Bayern: Eine Ursache → zwei Probleme mit Lkw in München
MÜNCHEN (BAYERN): Am Nachmittag des 9. Juni 2016 kam es im Bereich der Berg-am-Laim-Straße in München zu einer ungewöhnlichen Verkettung zweier Einsätze. Der Fahrer eines 40-Tonnen Sattelzuges wollte rückwärts in eine Baustelle rangieren.
Dabei überfuhr er mit der Zugmaschine den Randstein der Trambahnabgrenzung, setzte aber weiter zurück. Als der Sattelauflieger dann im 90 Grad Winkel zur Zugmaschine stand, konnte er aus eigener Kraft das Gleisbereich nicht mehr verlassen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen alarmierte er die Feuerwehr.
Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bildete sich auf der durch den Laster komplett gesperrten Berg-am-Laim-Straße ein Stau. Dadurch sah sich der Fahrer eines 7,5-Tonnen Lkw veranlasst, auf der Straße zu wenden. Auch ihm gelang dieses Kunststück nicht. Schließlich landete er mit drei Reifen im Gleisbett und steckte fest.
Die Feuerwehr zog zuerst mit Hilfe der Winde eines Rüstwagens den ersten Lkw aus dem Gleisbett und anschließend den zweiten. Abschließend kontrollierten Mitarbeiter der SWM den Gleiskörper auf Beschädigungen. Die Fahrzeuge selbst blieben nahezu unbeschädigt.