Bayern: Auto bleibt nach Ausweichmanöver im Bachbett liegen
PIDING/URWIES (BAYERN): Am Dienstagabend, 14. Juni 2016, gegen 17.30 Uhr ist ein 18-jähriger Pidinger an der Gemeindegrenze zwischen Urwies und Aufham bei einem Ausweichmanöver mit seinem Audi nach rechts von der Staatsstraße 2103 abgekommen und unter eine Brücke in den dortigen Leitenbach gefahren.
Der junge Mann hatte nach erster Einschätzung Glück im Unglück und kam mit leichteren Verletzungen davon. Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz.
Der 18-Jährige fuhr mit seinem Audi auf der Staatsstraße 2103 in Richtung Aufham. In einer Linkskurve kurz nach dem Ortsausgang von Urwies kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts aufs Bankett und schleuderte in Richtung des Gegenverkehrs. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden riss der Fahranfänger seinen Pkw wieder nach rechts und landete mit seinem Audi im rund drei Meter tiefer gelegenen Bett des Leitenbachs. Der Unfallwagen war von der Straße aus für Vorbeifahrende nicht zu sehen, daher hatte der Fahrer Glück im Unglück, dass nachfolgende Autofahrer den Unfall direkt beobachtet hatten. Sie leisteten umgehend Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab.
Die Integrierte Leitstelle Traunstein schickte daraufhin einen Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie den Notarzt aus Bad Reichenhall an die Unfallstelle. Beim Fahrzeug hatten alle Airbags ausgelöst, weshalb der 18-Jährige nach vorläufiger Einschätzung des Notarztes leicht verletzt davongekommen war und nach erster medizinischer Untersuchung das Fahrzeug selbständig verlassen konnte. Das Rote Kreuz brachte ihn zur weiteren Abklärung in die Kreisklinik Bad Reichenhall.
Die nachalarmierten freiwilligen Feuerwehren Aufham und Anger waren mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Sie mussten auslaufende Betriebsstoffe binden und den Abschleppdienst Eglseer aus Teisendorf bei der aufwendigen Bergung des Audis unterstützen. Die Staatsstraße zwischen Piding und Aufham war teilweise komplett gesperrt, zeitweise aber auch einseitig passierbar. Mehrere Polizeistreifen regelten den Verkehr und übernahmen die Ermittlungen. Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von geschätzten 8.000 Euro.