Deutschland: Auto stürzt in Bach → Fahrer kann sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte im Auto über Wasser halten
JORK (DEUTSCHLAND): Gegen 02:50 Uhr kam es am 3. Juli 2016 in Jork in der Straße Jorkerfelde zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer ins Wasser gefahren ist und sich durch Glück bis zum Eintreffen der Rettungskräfte über Wasser halten konnte.
Der 43-jährige Fahrer eines Chrysler-Voyager aus Bulgarien war auf der Kreisstraße 26 aus Richtung Ladekop kommend in Richtung Ortsmitte Jork vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und hatte dabei offenbar die neu eingerichtete abknickende Vorfahrt auf die Jorker Ostumgehung nicht rechtzeitig wahrgenommen. Er fuhr geradeaus über eine Verkehrsinsel, prallte gegen mehrere Verkehrsschilder überfuhr die Kreisstraße und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Beim km 5,9 geriet sein Fahrzeug auf den Grünstreifen und rutschte in den dortigen wasserführenden Fleth.
Pkw bleibt im Wasser am Dach liegen
Dabei überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach im Wasser zum Liegen. Der Fahrer konnte sich nicht selbstständig aus dem Van befreien, aber durch Glück den Kopf im Auto über Wasser halten, bis die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen. Die alarmierten Ortswehren aus Jork, Ladekop und Hove und die Drehleiter der Feuerwehr Buxtehude rückten an der Unfallstelle an.
Pkw zur Seite gedreht und Mann gerettet
Feuerwehrleuten gelang es dann mit Unterstützung couragierter Ersthelfer, den Pkw auf die Seite zu drehen und den Mann aus dem Fahrzeug zu befreien. Er wurde offensichtlich unverletzt aber durchnässt und unterkühlt nach der Erstversorgung durch den Buxtehude Notarzt von der Besatzung einer der beiden eingesetzten Rettungswagen aus Buxtehude und Horneburg ins Buxtehuder Elbeklinikum eingeliefert. Auch die durchnässten Helfer wurden vom Rettungsdienst betreut.
Das Fahrzeug konnte anschließend mit einem Kranfahrzeug eines Abschleppunternehmens aus dem Wasser geborgen werden, Betriebsstoffe waren dabei nicht ausgelaufen. Da bei dem 43-Jährigen Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt wurde, musste er sich anschließend einer Blutprobe unterziehen. Der Chrysler Voyager wurde bei dem Unfall total zerstört, der Gesamtschaden am Auto und den Verkehrseinrichtungen wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.