Oö: Wieder Unwettereinsätze in Teilen Oberösterreichs am 11. Juli 2016
OBERÖSTERREICH: Neuerlich waren vor allem die Feuerwehren im Innviertel mit Unwettereinsätzen beschäftigt, nachdem eine Gewitterzelle am Abend des 11. Juli 2016 aus Bayern kommend in Richtung Zentralraum gezogen ist.
Primär betroffen waren die Bezirke Ried im Innkreis (allen voran beispielsweise die Gemeinde Obernberg) und Schärding (hier allen voran die Gemeinde Suben).
Die Schadensfälle und Aufgaben der Feuerwehren waren wieder klassisch: Regionale Überflutungen und durch umgestürzte Bäume blockierte Verkehrswege. "Insgesamt standen am Abend des 11. Juli 2016 oberösterreichweit 66 Feuerwehren mit insgesamt 950 Einsatzkräften bei rund 250 Einsätzen im Einsatz", informiert die Landeswarnzentrale.
Bericht Bezirks-Feuerwehrkommando Schärding
Das Unwetter, das am Montagabend über das Land zog, beschäftigte die Feuerwehren des Bezirks Schärding stark. Insgesamt rund 100 Einsätze (Stand 11. Juli 23:45 Uhr) waren von den Feuerwehren aus dem Bezirk Schärding abzuarbeiten. Viele Einsätze dauern noch an und auch in den Morgenstunden des Dienstags werden sicher noch Einsätze anfallen. Haupteinsatzgründe waren überflutete Keller, vermurte Straßen und umgestürzte Bäume. Am meisten betroffen waren die Gemeinden St. Florian am Inn und Suben, aber auch viele andere Gemeinden im Raum Schärding wurden nicht verschont.
Als besonders einsatzintensiv stellte sich die Lage bei einem Unternehmen in St. Florian am Inn dar. Dorthin wurden mehr als 20 Nasssauger alarmiert. Unterstützt wurden die oberösterreichischen Feuerwehren dabei von der Feuerwehr Ruhstorf an der Rott (Bayern), welche mit einem speziellen Abrollbehälter für Unwettereinsätze angefordert wurde. Die Bezirkswarnstelle im Feuerwehrhaus Schärding koordinierte gemeinsam mit der Landeswarnzentrale Linz die Einsätze. Laut aktuellen Informationen wurden bei den Einsätzen keine Personen verletzt. Mehr als 390 Einsatzkräfte von 21 Feuerwehren waren erforderlich, um die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Oö. Landes-Feuerwehrverband Bezirks-Feuerwehrkommando Schärding
Steiermark
Seit etwa 22:30 Uhr stehen mehrere Feuerwehren des Paltentals im Unwettereinsatz. Nach einem kurzen, aber heftigen Starkregenereignis gilt es für die Einsatzkräfte, Bäche mit Sandsäcken zu sichern und überflutete Keller auszupumpen. Am schwersten betroffen sind die Ortschaften entlang der Schoberpaßstraße/B113: Dietmannsdorf, St. Lorenzen, Trieben, Au bei Gaishorn und Gaishorn.
Es sind mehrere Bäche über die Ufer getreten und Straßen sowie rund ein Dutzend Keller überflutet, in der Kaiserau droht außerdem eine Mure abzugehen; in Trieben steht eine Unterführung unter Wasser.