Bayern: Mehrere Angestellte und Gäste erleiden Rauchgasvergiftung bei Brand in Fast-Food-Restaurant
INGOLSTADT (BAYERN): Nach einem Brand in der Küche eines Fast-Food-Restaurants in der Ingolstädter Nürnberger Straße am Vormittag des 16. Juli 2016 wurde dort der Betrieb bis auf Weiteres eingestellt.
Aller Wahrscheinlichkeit nach aus technischen Gründen war die Elektro-Zuleitung einer Pommes-Friteuse in Brand geraten. Obwohl der Brand an sich nur auf das Kabel und dessen unmittelbare Umgebung beschränkte war, war die damit verbundene Rauchentwicklung so intensiv, dass nahezu alle Räume des Restaurant, vor allem auch der Gastraum, vollkommen verqualmt waren.
Drei junge Damen, alle Angestellte des Restaurants, erlitten bis zum Verlassen des Gebäudes leichte Rauchvergiftungen. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt, mussten aber nicht klinisch behandelt werden. Einige wenige Gäste konnten das Gebäude noch rechtzeitig unbeschadet verlassen.
Nach Eintreffen der Feuerwehr drang ein Trupp mit Atemschutzgeräten bis zur Küche vor und löschte dort das brennende Kabel. Sicherheitshalber wurde zusätzlich der Küchentrakt stromlos geschaltet. Zur Beseitigung des Rauchs wurde ein sog. Hoch-drucklüfter eingesetzt. Im Einsatz war der Löschzug der Berufsfeuerwehr ein Führungsbeamter, insgesamt 15 Einsatzkräfte. Zwischenzeitlich wurde die Feuerwache von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr „Stadtmitte“ besetzt.
Berufsfeuerwehr Ingolstadt