Oö: Dankesfest für den Mega-Brandeinsatz im Schloss Ebenzweier in Altmünster
ALTMÜNSTER (OÖ): Den 9. Mai 2016, Mittagszeit, wird wohl niemand mehr so schnell vergessen. Brand im Schloss Ebenzweier. Ein wahrer Kampf beginnt, dessen Ausmaß zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen war. Extreme Belastungen für 450 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, aus dem gesamten Bezirk Gmunden und Vöcklabruck, die gegen ein wahres Inferno zu kämpfen hatten.
Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger lag es sehr am Herzen, ihren persönlichen Dank an die Einsatzkräfte zu richten. Zur Dankesfeier am 16. Juli 2016 sind 420 Personen dieser Einladung gefolgt. Veranstaltungsort war das Festzelt vom Kirtag, direkt neben dem Schloss Ebenzweier. Nach den ersten Abtragungsarbeiten am Schloss konnten sich die Besucher über das Ausmaß des Schadens ein Bild machen.
Prominenz aus Politik und Wirtschaft haben sich eingestellt, um Worte des Dankes und Respekt an die mitwirkenden Einsatz- und Rettungskräfte zu richten. „Im April habe ich noch ein Katastrophenschutz-Seminar besucht und stehe einen Monat später vor diesem Inferno“ so BGM Elisabeth Feichtinger in Ihrer Rede, die viele der Anwesenden rührte.
Viel Applaus erntet ABI Christian Gruber, als er die anwesenden Landespolitiker direkt mit der Bitte um Unterstützung für Gemeinde und Feuerwehren ansprach, damit beschädigtes Einsatzmaterial schnell ersetzt werden kann. Das Zusammenspiel der Feuerwehren, dem Roten Kreuz, der Polizei, Gemeinde und Gastgewerbeschule, sowie der Behörden wurde in den Ansprachen gewürdigt.
„Der meiste Respekt und Dank gilt meinen Kameraden, die über Tage hinweg ohne zu murren Vorort waren. Es waren auch noch andere Einsätze – Brandmeldealarm, Verkehrsunfall – abzuarbeiten. Ich bin stolz, diese Mannschaft hinter mir zu haben“, so Kommandant ABI Christian Gruber.
Im Anschluss erhielt jede Feuerwehr, das Rote Kreuz Gmunden und die Polizeiinspektion Altmünster eine Dankesurkunde der Gemeinde Altmünster überreicht.
Fachreportage im Brennpunkt
In der Mitte August 2016 erscheinenden Reportage im Fachmagazin Brennpunkt wird der Einsatz fachlich aufgearbeitet.