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Deutschland: Überhitzte Härteanlage erfordert Feuerwehreinsatz in Bruchsal

BRUCHSAL (DEUTSCHLAND): Eine Temperaturabweichung in der Härteanlage DOO3 in der Härterei des Großgetriebewerkeslöste am Dienstagnachmittag, 2. August 2016, einen Feuerwehreinsatz aus. Die Härteanlage hatte durch einen elektrischen Ausfall einen Schwellenwert bei der normalen Produktion überschritten und es wurde nach dem internen Verfahrensprotokoll zur Sicherheit die Feuerwehr alarmiert.

Um 13.36 Uhr wurde die Bruchsaler Feuerwehr mit dem Stichwort „Arbeitsstättenbrand“ in die Christian-Pähr-Straße gerufen. In der mit mehreren hundert Litern Öl gefüllten Härteanlage kam es durch einen technischen Defekt zu einer Überhitzung. Die Werks- und Bereichsleitung schlug aus sicherheitstechnischen Gründen vor, die Anlage mit eigenen Mitteln langsam abzukühlen. Die Feuerwehr bereitete an der Einsatzstelle sämtliches Material vor, sollten diese Maßnahmen nicht greifen. Zur Sicherheit wurde von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Feuerwehr Ettlingen je ein Fahrzeug mit Sonderlöschmitteln an die Einsatzstelle alarmiert. Frau Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick machte sich vor Ort mit der Einsatzleitung ein Bild über die Lage.

Die Brenner des Ofens wurden langsam heruntergefahren, so dass sich die Temperatur im Innern nicht schlagartig absenkt, um keinen Unterdruck und somit eine Luftzufuhr von außen zu bekommen. Nach einer Wartezeit von einer Stunde hatte sich die Temperatur soweit gleichmäßig abgesenkt, dass der Ofen wieder in den normalen Betriebszustand kam. Dieser wird nun vom Betreiber weiter abgekühlt und anschließend einer Revision zugeführt.

Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst unter dem organisatorischen Leiter Daniel Bauer mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit 25 Mann bis 16.00 Uhr im Einsatz.

Freiw. Feuerwehr Bruchsal

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