Bayern: BF München im Einsatz → Brennende Fritteuse, brennender Teerkessel und Schwelbrand
MÜNCHEN (BAYERN): In einer Bäckerei mit angegliedertem Schnellrestaurant in München ist am Vormittag des 6. September 2016 eine Fritteuse in Brand geraten. Angestellte hatten den Brand im Bereich der Theke bemerkt und Löschversuche mit einem Fettbrandlöscher unternommen.
Anschließend brachten sie das rauchende Gerät ins Freie. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr war das Feuer bereits aus. Bei den Löschversuchen zogen sich zwei Mitarbeiter eine Rauchgasvergiftung zu. Rettungsassistenten der Feuerwehr versorgten die Beiden an der Einsatzstelle ambulant. Die Räumlichkeiten wurden kontrolliert und abschließend belüftet. Durch die starke Verrauchung und Verrußung des Ladenbereichs ist ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden. Angrenzende Wohnungen und Geschäfte waren durch den Vorfall nicht betroffen.
Teerkessel in Brand (Foto): Der Brand eines Teerkessels in der Münchner Au hat heute einen Sachschaden von mindestens 150.000 Euro verursacht. Aufgrund eines defekten Thermostats war flüssiger Teer in einem zirka 750 Liter fassenden Kessel in Brand geraten. Arbeiter hatten bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr eine Gasflasche demontiert und erste Löschversuche mit mehreren Pulverlöschern unternommen. Einsatzkräfte der Feuerwache Ramersdorf löschten unter Einsatz von schwerem Atemschutz eine – in unmittelbarer Nähe zum Teerkessel- in Brand geratene Isolierung eines Wohngebäudes ab. Parallel dazu wurde der heiße Teerkessel abgekühlt. Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu erheblichen Schäden in angrenzenden Gebäuden. Mehrere Geschäfte, sowie eine im ersten Obergeschoss befindliche Wohnung wurden stark verrußt. Die Fassade eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftsgebäudes wurde über mehrere Etagen hinweg in Mitleidenschaft gezogen. Die Entrauchungsmaßnahmen im Anschluss gestalteten sich als sehr zeitaufwändig. Mit drei Hochleistungslüftern belüfteten die Einsatzkräfte über mehrere Stunden die
betroffenen Bereiche. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Schwelbrand: Im Untergeschoss des Hauptbahnhofs haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn eine Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Geschützt durch schweren Atemschutz lokalisierten Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache einen Schwelbrand im Bereich eines Kühlcontainers im ersten Untergeschoss. Mit einem C-Rohr konnte der Brand rasch gelöscht werden. Mit insgesamt drei Hochleistungslüftern entrauchten die Einsatzkräfte den weitläufigen Bereich. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Weder der Betrieb des Hauptbahnhofs, noch der Bahnverkehr waren durch den Einsatz beeinträchtigt. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mindestens 10.000 Euro. Die Brandursache ist unbekannt.