Nö: Unfall mit Todesopfer bei Alland → Schwierige Arbeit bei Rettung aus auf Lärmschutzwand hängenden Pkw
ALLAND (NÖ): Ein schwerer Unfall auf der Wiener Außenringautobahn im Bezirk Baden mit einer Toten und zwei Verletzten sorgte in den Sonntagnachmittagsstunden des 13. November 2016 für eine stundenlange Totalsperre und kilometerlangen Stau.
Gegen ca. 14:30 Uhr befand sich eine 3-köpfige Familie gerade mit einem Pkw auf Höhe Klausen Leopoldorf in Fahrtrichtung Wien, als aus noch unbekannter Ursache das Fahrzeug plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf eine Randleitschiene auffuhr. Dabei wurde der Pkw Marke BMW regelrecht in die Luft katapultiert und prallte in Folge mit dem Fahrzeugdach gegen die dortige Lärmschutzwand, ehe das Fahrzeug in Seitenlage auf der Betonleitwand zu liegen kam.
Ein Pärchen, das den Unfall mitansehen musste, hielt umgehend an und leistete sofort Erste Hilfe. Es gelang ihnen, einen 2 Jahre alten Bub aus einem Kindersitz auf der Rücksitzbank aus dem total deformierten Pkw zu retten. Weitere Kraftfahrzeuglenker hielten ebenfalls an und setzten Notrufe ab.
Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren Alland und Klausen-Leopoldsdorf konnten Dank der gebildeten Rettungsgasse schnell zum Unfallort gelangen.Zwei Streifen der Autobahnpolizeiinspektion Alland sicherten bereits die Einsatzstelle ab. Laufend trafen auch mehrere alarmierte Rettungsmittel, samt Notarztteams am Einsatzort ein.Da auch der ÖAMTC Notarzthubschrauber C9 aus Wien zum Einsatzort beordert wurde, musste umgehend die Richtungsfahrbahn Wien für dessen Landung gesperrt werden.
Extreme Lage für die Helfer
Mutter ums Leben gekommen, Vater nach 1 Stunde befreit
Das Kleinkind wurde vom Rettungsdienst mit Verletzungen unbekannten Grades in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.-
Bergung
Nach der Unfallaufnahme und Freigabe durch die Polizeieinsatzkräfte konnte das total deformierte Unfallfahrzeug mittels Ladekran des Wechselladefahrzeuges der FF Alland geborgen und zur Sicherstellung von der Autobahn verbracht werden. Die Feuerwehreinsatzkräfte aus Klausen-Leopoldsdorf und Alland unterstütze noch die anschließenden Aufräumarbeiten der ASFiNAG. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte über 2 Stunden.