Bayern: Massive Rauchausbreitung bei Kellerbrand in Augsburger Mehrparteienhaus
AUGSBURG (BAYERN): Gegen 8:45 Uhr des 7. Jänner 2017 wurden die Berufsfeuerwehr Augsburg (Löschzug Hauptfeuerwache und der Löschzug Südfeuerwache) und die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberhausen und Pfersee, zum Leonhardsberg gerufen. Über den Feuerwehrnotruf „112“ wurde von einer im Haus wohnenden Person ein Zimmerbrand im 2. Obergeschoss gemeldet. Aus dem 2. OG drang dichter Brandrauch aus den Fenstern.
Das komplette Treppenhaus war stark mit Brandrauch beaufschlagt. Eine Person wurde von der Feuerwehr über die Drehleiter gerettet. Eine Person wurde von der Feuerwehr über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden fünf Personen vom Notarzt/ Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung im (GRTW) Großraumrettungswagen ambulant untersucht. Durch mehrere offene große Deckendurchbrüche und offene Installationskanäle konnte sich hochgiftiger Brandrauch im gesamten Haus ausbreiten. Diese Bausituation, verursacht durch größere Umbauarbeiten, erschwerte massiv die Brandherd Lokalisierung.
Der Brandherd war im 1. Untergeschoss von einer dreigeschossigen Unterkellerung. Der Brand konnte nach Auffinden schnell gelöscht werden. Es brannten Unrat und Baumaterialeien. Der Abrollbehälter Atemschutz wurde nachgefordert Die Kriminalpolizei hat zur Ermittlung der Brandursache die Arbeit aufgenommen
Insgesamt waren 12 Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Durch die StaWa Gas wurde die Gasleitung abgesperrt. Ein städtisches Streufahrzeug verhinderte die Glatteisbildung. Für die Brandbekämpfung wurden 3 C- Druckluftschaumrohre und mehrere Hochleistungslüfter zur Entrauchung eingesetzt.
50 Kräfte standen mit 15 Fahrzeugen über einen Zeitraum von vier Stunden im Einsatz.