Deutschland: Brennender Kleinbus entzündete Unterstellplatz in Düsseldorf
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): In den frühen Morgenstunden des 21. März 2017 brannte ein Kleinbus unter einem Carport vollständig aus. Dabei wurden auch Teile des Anbaus zerstört. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte die Feuerwehr verhindern. Drei Bewohner untersuchte der Rettungsdienst – alle blieben unverletzt.
Durch einen schrillen Pfeifton wurde ein Bewohner aus dem Schlaf gerissen. Im Wohnraum hatte der Rauchmelder angeschlagen. Durch ein auf Kipp stehendes Fenster drang Brandrauch ins Wohnhaus – der Rauchmelder erfüllte somit voll seinen Zweck. Der Anwohner alarmierte die Feuerwehr und weckte die restlichen Bewohner. Als die Einsatzkräfte an der Opfergasse eintrafen brannte der Kleinbus bereits lichterloh. Auch waren bereits erste Flammen auf den Unterstand übergegriffen. Weiter drang Brandrauch in der darüber liegenden Wohnung.
Die Feuerwehrleute löschten den Kleinbus und verhinderten ebenfalls ein Ausdehnen der Flammen auf das Wohnhaus. Einen Totalschaden des Busses ließ sich nicht mehr verhindern. Auch Teile des Unterstellplatzes waren bereits durch Flammen und Rauch in Mitleidenschaft geraten. Vorsorglich untersuchten die Notfallsanitäter die drei Bewohner. Keiner hatte sich Verletzungen oder eine Rauchvergiftung zugezogen.
Nachdem der Brand gelöscht war, fanden die Einsatzkräfte noch diverse Glutnester an dem Fahrzeugunterstand, die ebenfalls abgelöscht wurden. Die Wohnungen wurden noch vom Rauch befreit. Anschließend konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Nach 90 Minuten übergab der Einsatzleiter die Brandstelle an die
Kriminalpolizei, die nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.