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Deutschland: Großbrand in Flüchtlingsunterkunft in Mönchengladbach

MÖNCHENGLADBACH (DEUTSCHLAND): Um 10:15 Uhr des 23. März 2017 erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Mönchengladbach mehrere Anrufe zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft an der Carl-Diem-Straße im Ortsteil Bungt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Gebäudeteil (Leichtbauweise) im Vollbrand.

Die starke Rauchentwicklung war weit über das Stadtgebiet sichtbar. Die Bevölkerung wurde über die Warn-App NINA und Radio 90.1 aufgefordert, im Bereich um die Einsatzstelle, vorsorglich Fenster und Türen zu schließen. Alle Bewohner (ca. 80 Personen) konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Lediglich ein Bewohner wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Alle betroffenen Bewohner der Unterkunft werden in einer anderen Flüchtlingsunterkunft in Mönchengladbach untergebracht.

Zur Brandbekämpfung und um eine weiteres Gebäudeteil zu schützen, wurden zeitgleich 6 Rohre und ein Wenderohr über eine Drehleiter vorgenommen. Bereits während der Löschmaßnahmen stürzten Teile des betroffenen Gebäudes zusammen. Zurzeit werden durch ein Abrissunternehmen weitere Gebäudeteile eingerissen, um Nachlöscharbeiten durchführen zu können. Die Warnung der Bevölkerung konnte um 12:40 Uhr wieder aufgehoben werden. Um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen, wurden die drei Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Im Einsatz waren die drei Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, der Abrollbehälter Atemschutz aus dem Technik- und Logistikzentrum, die Einheiten Neuwerk, Stadtmitte, Odenkirchen, Giesenkirchen sowie die IuK-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Willich und der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

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