Oö: Feuerwehr Altmünster zieht Bilanz für 2016 → 80 % mehr Einsatzstunden!
ALTMÜNSTER (OÖ): Alle Hände voll zu tun hatten die Kameraden der FF Altmünster 2016 bei insgesamt 228 Einsätzen (52 Brand- und 176 technische Einsätze).
Zu den Herausforderungen zählten die Rettung eines Fischers aus den eisigen Fluten des Traunsees in buchstäblich letzter Minute, schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, eine zweitägige Suchaktion nach einem vermissten Bergläufer beim Traunsee-Bergmarathon oder der Metallbrand in einer örtlichen Gießerei. Alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt hat das Brandinferno im Schloss Ebenzweier.
Zur Unterstützung in umliegende Gemeinden wurde die Marktfeuerwehr 22 mal gerufen, z. B. bei Unwettereinsätzen in Laakirchen und Pinsdorf oder bei Großbränden in einem Müllentsorgungsbetrieb in Wiesen und der Ohlsdorfer Altreifendeponie.
Bestens bewährt hat sich die Teleskopmastbühne bei der Rettung von verletzten, erkrankten oder hilflosen Personen aus höheren (Wohn-)Gebäuden für das Rote Kreuz.
Derzeit bereiten sich 8 Jungfeuerwehrmänner mit ihrem Betreuer Florian Gruber auf den Dienst in der Aktivmannschaft vor. 14 Kameraden absolvierten 22 verschiedene Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Linz. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das Bootshausfest mit dem Kindernachmittag und dem sportlichen Feuerwehrzillenbewerb „Stanglfisch-Race“.
Voll angelaufen sind auch die Vorbereitungen für die Ersatzbeschaffung des bereits 26 Jahre alten Schweren Rüstfahrzeuges.
Die Kameradschaft mit der Partnerfeuerwehr Geiselhöring wurde mit gegenseitigen Besuchen der Florianitage, einem Rodelwochenende auf der Hochsteinalm und einem gemeinsamen Schiwochenende in Tirol ausgiebig gepflegt. Erstmals wurde auch das Friedenslicht in einer kleinen Feier an die Jugendgruppe der niederbayrischen Kameraden übergeben.
Die Ehrengäste dankten für die mehr als 14.000 freiwillig und unentgeltlich geleisteten Stunden und zeigten sich von den Leistungen der Feuerwehrmänner und –frauen beeindruckt.