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Oö: Feuerwehrleute mit schweren Verbrennungen bei vermutl. Staubexplosion bei Silobrand

GASPOLTSHOFEN (OÖ): Bei einer Explosion während den Löscharbeiten eines Silobrandes in Gaspoltshofen (Bezirk Grieskirchen) sind Freitagmittag, 2. Juni 2017, drei Menschen – darunter zwei Feuerwehrleute – schwer verletzt worden.

Die Feuerwehr wurde Freitagfrüh, 2. Juni 2017, alarmiert, weil es offenbar im Silo zu einem Brand gekommen ist. Sechs Feuerwehren standen im Einsatz. Mit einem Saugbagger ist offenbar versucht worden, das Material aus dem Silo zu bekommen. Gegen Mittag ist es dabei zu einer Explosion gekommen. Drei Personen – zwei Feuerwehrleute sowie der Fahrer des Saugbaggers erlitten dabei schwere Verbrennungen. Zwei Notarzthubschrauber standen im Einsatz. Zwei Verletzte wurden mit dem Notarzthubschrauber nach München geflogen, ein Verletzter ins Klinikum Wels eingeliefert. Elf Feuerwehren stehen per 13.30 Uhr noch im Einsatz, da der Silo geräumt werden muss.

Einsatzleiter Franz Oberndorf gegenüber Laumat.at:
"Wir sind zu einem Brand Gewerbe alarmiert worden und haben hier laut Angaben der Arbeiter einen Brandverdacht im Bereich des Sägespänesilos eruiert. Dann haben wir mit der Wärmebildkamera den Silo abgetestet und festgestellt, dass im Bereich des Austrages 120 Grad sind. So wurde begonnen, die Hackschnitzel herauszufördern. Zu einer Verpuffung ist es dann gekommen, wie wir mit dem Saugwagen begonnen, haben abzusaugen. Da hat es dann wahrscheinlich eine Staubexplosion gegeben. Genaueres können wir auch noch nicht sagen. Wir öffnen jetzt den Silo, schneiden die Wand auf und werden dann die Hackschnitzel, welche sich im Silo befinden, ausräumen," schildert Franz Oberndorfer, Einsatzleiter der Feuerwehr Gaspoltshofen.

Zitat der :
Wir sind gerade dabei, mit Hilfe eines Saugbaggers die zwischen 150 und 200 Kubikmeter Sägespäne aus dem Silo zu räumen“, hatte der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Gaspoltshofen, Franz Oberndorfer, am späten Vormittag gesagt. Die Arbeiten sollten am Nachmittag erledigt sein.
Zu Mittag spitzte sich die Lage aber zu: Glutnester, die sich in dem Saugbagger befanden, lösten eine gewaltige Staubexplosion aus. „Es hat eine Rückzündung gegeben“, sagte Oberndorfer nachrichten.at. Zwei Feuerwehrmänner, sowie der Lkw-Fahrer wurden dabei schwer verletzt, sie erlitten Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Zwei Verletzte wurden mit dem Rettungshubschrauber in ein Spital nach München geflogen, der dritte in ein Welser Krankenhaus.

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