Nö: Personenrettung nach Unfall bei Steinabrückl → zwei Rettungsgeräte eine Stunde lang im Einsatz
STEINABRÜCKL (NÖ): Am Samstag, 22. Juli 2017, ereignete sich gegen Mitternacht auf der L151 auf Höhe Einfahrt zur Fa. ALPLA ein Verkehrsunfall, in den drei Pkw verwickelt wurden. Aus bislang unbekannter Ursache prallten zwei Pkws fast frontal zusammen. Ein kam auf der Straße zu Stillstand, in dem der Pkw-Lenker eingeklemmt wurde.
Der Beifahrer konnte sich selbst befreien. Der andere Pkw durchstieß nach dem Zusammenstoß einen Begrenzungszaun und kam schlussendlich auf einer Lärmschutzböschung neben der Fahrbahn zum Stillstand. Der Lenker wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert. Aufgrund ungenauer Ortsangaben erfolgt zuerst die Alarmierung der Feuerwehren Felixdorf u. Theresienfeld und anschließend, etwas zeitversetzt auch die Freiw. Feuerwehr Steinabrückl.
Bei Eintreffen der Steinabrückler Wehr wurde die aus dem Fahrzeug geschleuderte Person durch Rettung und Feuerwehr bereits betreut. Beim anderen Pkw wurde in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit der Feuerwehr Steinabrückl u. Felixdorf ein Zugang für den Notarzt geschaffen. Nach der Stabilisierung des Patienten erfolgte mit zwei hydraulischen Rettungsgeräten die techn. Rettung aus dem Unfallfahrzeug, die sich auf Grund der Deformierung des Fahrzeuges nicht als sehr einfach herausstellte. Nach rund Stunde schweißtreibender Arbeit war jedoch die Person aus dem Fahrzeug befreit werden.
Alle drei unbestimmten Grades verletzte Personen wurden mit der Rettung und den Notarztfahrzeugen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. An beiden Pkws entstand Totalschaden. Während der Bergungsarbeiten war die L151 im Unfallbereich für den gesamten Verkehr gesperrt, eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Unsererseits war die Unfallstelle abgesichert, nach der polizeilichen Aufnahme erfolgte die Bergung der verunfallten Fahrzeuge. Das Binden der ausgeflossenen Betriebsmittel und die anschließende Reinigung der Fahrbahn erfolgte durch ein Privatunternehmen im Auftrag der Straßenmeisterei.
Im Einsatz standen 3 Feuerwehren mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 52 Feuerwehrmitglieder, mehrere Fahrzeuge der Rettung samt 2 Notärzten und mehrere Polizeibeamte.