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Nachbericht Fachsymposium „Wipfelfeuer“ 2017: Feuer im Odenwald

SCHÖNAU (DEUTSCHLAND): Bei bestem Waldbrandwetter fand am 24. Juni 2017 das von @fire internationaler Katastrophenschutz e.V. durchgeführte Fachsymposium „Wipfelfeuer“ in Schönau statt. Dies war bereits die neunte Ausgabe der führenden Fachveranstaltung zum Thema Wald- und Flächenbrandbekämpfung im deutschsprachigen Feuerwehrwesen.

180 Teilnehmer und Gäste, begleitet von 25 Ausstellern, erlebten einen rundum gelungenen Tag. Krankheits- bzw. Einsatzbedingt wurden kurzfristig zwei Referenten verpflichtet. Themen waren unter anderen die Ausbildung zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung, die Möglichkeiten der Bundeswehr zur Brandbekämpfung aus der Luft und der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand zur Vegetationsbrandbekämpfung in Sibirien.

Auf der Messe konnten, neben vielfältigen Ausrüstungen und Schutzbekleidungen, viele Fahrzeugkonzepte, Pickups und der amphibische Argo genau unter die Lupe genommen werden. Neben den Feuerwehrüblichen Blautönen bei der Bekleidung war die vorherrschende Farbe gelb: Über 40 @firerianer sorgten für einen reibungslosen Ablauf und standen den Besuchern Rede und Antwort.

Nach dem Theorieteil wurde die Veranstaltung am Nachmittag zur Praxis oberhalb Schönaus verlegt. Hier zeigte zunächst ein Hubschrauber hautnah seine Einsatzmöglichkeiten mit dem neuen Außenlastbehälter 900l des Freistaats Bayern. Es wurde ein Waldbrand an einem Berghang simuliert, und die relevanten Punkte für die Brandbekämpfung aufgezeigt, beispielsweise legte @fire mit einer Handcrew mittels Handwerkzeugen eine Widerstandslinie an. Die Teilnehmer konnten selbst „hands on“ ausprobieren wie effektiv ein Flächenbrand mit D-Strahlrohren zu bekämpfen ist, aber auch deren Grenzen wurden aufgezeigt.

Hervorzuheben auch ist auch der Besuch vieler Führungskräfte aus verschiedenen Bundesländern und der Bundeswehr. Der Leiter der Abteilung „Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement“ im Innenministerium Baden-Württemberg, Hermann Schröder: „@fire ist eine professionelle ehrenamtliche Organisation, die in Vergessenheit geratenes Wissen bei der Vegetationsbrandbekämpfung wieder aufleben lässt und dies mit weltweit modernsten Erkenntnissen kombiniert. Die Feuerwehren können hiervon nur profitieren. Wir werden mit @fire im Gespräch bleiben.“

Das Wipfelfeuer 2017 war nicht nur für die Teilnehmer, Referenten und Aussteller sehr interessant, sondern hat @fire ein großes Stück nach vorne gebracht. Die Hilfsorganisation geht sehr optimistisch in die spannende Zukunft.

@fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die weltweit schnelle Nothilfe nach verheerenden Naturkatastrophen leistet. Die Helfer sind in der Waldbrandbekämpfung sowie dem Suchen und Retten von Verschütteten nach Erdbeben speziell ausgebildet. Alle der über 180 Mitglieder von @fire arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Sie sind vornehmlich Mitarbeiter von Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdiensten, die sich zusätzlich ehrenamtlich in der internationalen Hilfe engagieren. Die Hilfsorganisation ist Mitglied im Weltfeuerwehrverband (CTIF) und der "International Search and Rescue Advisory Group" der Vereinten Nationen (INSARAG) und arbeitet nach internationalen vorgegeben Standards. @fire bezieht keine öffentlichen Fördermittel, Kosten für Einsätze werden durch Spendengelder finanziert.

    Spendenkonto 40 50 60
    Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
    IBAN: DE17 3702 0500 000113 8800
    BIC/SWIFT: BFSWDE33XXX

Weitere Informationen unter

„>www.at-fire.de und

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