Bayern: Boote kentern auf der Isar → dramatische Rettungsaktion in München
MÜNCHEN (BAYERN): Mehr Glück als Verstand hatten am Abend des 29. Juli 2017 acht junge Leute bei einer Bootstour auf der Isar. Trotz zahlreicher Warnhinweise, die Isar aufgrund des Hochwassers momentan nicht mit Booten zu befahren, begaben sich acht junge Männer mit drei Schlauchbooten, trotz bereits eingesetzter Dunkelheit ,auf die reißende Isar. Mit diesem unvernünftigen Verhalten verursachten sie einen Rettungseinsatz mit einem Großaufgebot an Rettungskräften.
Im Verlauf ihrer Fahrt war ein Boot mit vier Insassen auf Höhe der Großhesseloher Brücke gekentert. Die vier Personen konnten sich selbst ans Ufer retten. Die beiden anderen Boote, mit jeweils zwei Insassen, konnten von Rettungskräften der Wasserwacht und DLRG auf Höhe der Marienklause gerettet werden. Die beiden Hubschrauber Christoph 1 und der Edelweiß 2 der Polizei waren an der Personensuche beteiligt. Rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und vom Rettungsdienst waren für zirka zwei Stunden im Einsatz. Erst dann war sicher gestellt, dass sich keine weiteren Personen mehr in der Isar befanden.