Bgld: Schwerer Motorradunfall in Forchtenstein
FORCHTENSTEIN (BGLD): Zu einem schweren Motorradunfall wurde die Freiwillige Feuerwehr Neustift an der Rosalia am Samstag, den 29.07.2017, um 13.30 Uhr von einem Motorradfahrer alarmiert, die zu der Zeit bei der Brandsicherheitswache auf Burg Forchtenstein im Einsatz war.
Unverzüglich fuhr das Tanklöschfahrzeug TLFA 2000 samt Mannschaft und die Bereitschaft des Sameriterbundes welche ebenfalls bei Burg Forchtenstein ihren Dienst versahen, in Richtung Rosalia (L223/Plankenleit´n Kurve). Über die LSZ Burgenland wurde die komplette FF Neustift nachalarmiert.
An der Unfallstelle angekommen, wurden wir bereits von den anwesenden Motorradfahrern, welche im Konvoi alle ihre Fahrzeuge abgestellt hatten, eingewiesen. Die Harly Davidson lag ca. 10m im angrenzenden Wald, der Unfalllenker lag in unmittelbarer Nähe und war bewusstlos. Sofort begann das Team des Sameriterbundes mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Über die LSZ wurden wir informiert, dass sich der Rettungshubschrauber Christophorus III im Anflug befindet. Zwischenzeitlich waren auch ein RTW des Roten Kreuzes und 3 First Responder eingetroffen welche sofort den Sameriterbund unterstützten. Da eine Landung in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes nicht möglich war, wurden der Notarzt und der Flughelfer von der Polizeistreife Forchtenstein vom Landeplatz abgeholt und zum Unfallort gefahren.
Zwischenzeitlich wurden die ca. 25 anwesenden Motorradfahrer ersucht, die Unfallstelle zu verlassen und sich im Feuerwehrhaus Neustift zu sammeln, um für weitere polizeiliche Fragen Auskunft geben zu können, was in vorbildlicher Weise abgelaufen ist.
Des Weiteren wurde die L223 durch die Feuerwehr komplett gesperrt, um die Rettungsmaßnamen ungestört fortsetzen zu können. Nach ca. 45 Minütiger Wiederbelebungsmaßnahmen konnte der 56-jährige Lenker aus Wien soweit stabilisiert werden, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins LKH St. Pölten geflogen werden konnte.
Nachdem die Polizeilichen Tätigkeiten beendet waren, wurde das Motorrad geborgen und im Feuerwehrhaus Neustift sichergestellt. Die L223 konnte nach über 90 minütiger Sperre wieder für den Verkehr freigegeben werden.