Ktn: Kleintransporter im Oswaldibergtunnel in Vollbrand
VILLACH (KTN): Kurz vor 12 Uhr mittags wurden am 19. August 2017 die beiden Portalfeuerwehren für den Oswaldibergtunnel zu einem Fahrzeugbrand in den rund 4,2 Kilometer langen Tunnel alarmiert.
Als die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit den Kräften der FF Töplitsch an der Einsatzstelle, die ca. 1,2 Kilometer vor dem Westportal in Fahrtrichtung Salzburg lag, eintrafen, stand ein Kleintransporter in Vollbrand. "Auf der Zufahrt bemerkten wir, dass sich einige Familien mit Kindern bereits aus eigener Kraft in die zweite Tunnelröhre in Sicherheit gebracht hatten", sagte Brandmeister Alexander Scharf, der an der Einsatzstelle die Erstmaßnahmen koordinierte.
In weiterer Folge wurde mit schwerem Atemschutz ein kombinierter Löschangriff über die vorhandenen Brandbekämpfungseinrichtungen vorgetragen. Zeitgleich kontrollierten mehrere Atemschutztrupps sämtliche Quersachläge, Notrufnischen sowie abgestellte (stehen gelassene Fahrzeuge) auf vermisste Personen. Zur Unterstützung dieser Maßnahmen wurden die Feuerwehren Drobollach, Vassach und Gödersdorf ebenfalls alarmiert.
In der Tunnelmitte wurde seitens der Polizei ein befahrbarer Querschlag geöffnet, über den ein Großteil der im Tunnel befindlichen Fahrzeuge ausgeleitet wurden. Glücklicherweise wurden bei diesem schwierigen Einsatz lt. unseren Informationen niemand verletzt. Die Bergung des ausgebrannten Fahrzeuges wurde von einem privaten Abschleppunternehmen durchgeführt.
"In den letzten Jahren wurde der Oswaldibertunnel massiv umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Durch viele gemeinsame Übungen mit der ASFINAG und den zuständigen Portalfeuerwehren konnten wir unsere Einsatz- und Alarmpläne auf solche Situationen abstimmen", erläutert HBI Harald Geissler Kommandant der hauptfeuerwache Villach
Im Einsatz standen die oben erwähnten Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen mit rund 100 Mann.