Technisch

Stmk: Bergung eines in der Mur versunkenen 20-Tonnen-Kettenbaggers in Bad Radkersburg

BAD RADKERSBURG (STMK): Im Zuge von Baggerarbeiten in der Stillwasserzone der Mur in Bad Radkersburg rutschte am Freitag, dem 3. November 2017, gegen 08:13 Uhr ein 20 Tonnen Kettenbagger von einer Rampe und versank in der Mur. Da sich der Motor im Wasser befand, war ein Starten nicht mehr möglich.

Die Feuerwehr Bad Radkersburg wurde um 08:15 Uhr von der Landesleitzentrale mittels Sirenenalarm zur Bergung alarmiert. Nach der Lageerkundung durch Einsatzleiter HBI Peter Probst, Kommandant der FF Bad Radkersburg, wurde das Rettungsboot Bad Radkersburg zum Einsatzort beordert sowie die Feuerwehren Altneudörfl (Einsatzboot und Rüstlöschfahrzeug) und die FF Mureck (Schweres Rüstfahrzeug) nachalarmiert. Zeitgleich wurde der unverletzte Fahrer über einen Leiterweg ans Ufer gebracht.

Zum Schutz des Gewässers wurden zwei Ölsperren im Bereich des versunkenen Baggers aufgezogen. Nach Rücksprache mit dem Verantwortlichen der Erdbewegungsfirma wurde für die Bergung die Firma Felbermayr verständigt. Im Ersten Teil dieses Einsatzes befanden sich drei Feuerwehren mit 25 Kameraden vor Ort, wobei die FF Bad Radkersburg am Einsatzort verblieb.

Nachdem der Bergekran an der Einsatzstelle eintraf, forderte die Einsatzleitung das Ölfahrzeug der FF Ratschendorf an. Ebenfalls wurde an der Unglückstelle mit dem Aufbau der Beleuchtung begonnen. Taucher der Feuerwehr Gornja Radgona befanden sich für etwaige Arbeiten unter Wasser ebenfalls vor Ort in Bereitschaft.
Um 16 Uhr konnte der Bagger gehoben und auf die Abfahrtsrampe zur Mur abgestellt werden. Auch hierbei kam es zu keinem Ölaustritt – zur Vorsorge blieben die Ölsperren jedoch im Wasser.
Einsatzleiter HBI Peter Probst konnte um 17:15 Uhr den Einsatz erfolgreich beenden. Die eingesetzten Kräfte der Wehren Bad Radkersburg, Altneudörfl, Zelting, Ratschendorf und Gornja Radgona welche sich mit 28 Mann im Einsatz befanden, konnten somit einrücken.

Bericht: BM Erwin Irzl, Pressedienst BFVRA
Fotos: FM Melanie Drexler, FM Friedrich Zeman, OBI Armin Christandl

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