Deutschland: Ausgedehnter Zimmerbrand mit zwei Verletzten in Düsseldorf
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND). In der Nacht auf den 15. Dezember 2017 kam es in einer Einfamilienhaussiedlung in Vennhausen auf dem Mündrathweg zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Die beiden Hausbewohner konnten sich leicht verletzt vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Sie kamen ins Krankenhaus.
Um 01.20 Uhr in der Nacht meldete die Leitstelle der Polizei der Leitstelle Feuerwehr einen Zimmerbrand auf dem Mündrathweg. Umgehend wurden die Löschkräfte der Feuerwache Behrenstraße und Werstener Feld sowie Rettungskräfte in Marsch gesetzt. Die Anfahrt zur gemeldeten Adresse gestaltete sich für die anrückenden Fahrzeuge als schwierig, weil es in den engen und vollgeparkten Straßen nur langsamer als gewöhnlich voran ging. Trotzdem erreichte das erste Löschfahrzeug nach acht Minuten die Einsatzstelle und musste beim Eintreffen miterleben, wie die Scheiben im 1. Obergeschoss platzten und die Flammen aus den Fenstern schlugen.
Nachdem der verletzte 79-jährige Hausbesitzer und seine gleichaltrige Ehefrau gesichtet und an den
Rettungsdienst übergeben worden waren, begannen sofort die Löscharbeiten. Im Innenangriff wurde das Feuer mit einem Löschrohr bekämpft. Ein Übergreifen auf den Dachstuhl konnte durch den
gezielten Angriff des Löschtrupps verhindert werden. Weitere Rohre waren in Vorbereitung, kamen aber nicht mehr zum Einsatz. Drei Einsatztrupps kontrollierten vorsichtshalber alle Räumlichkeiten und das angrenzende Nachbargebäude. Hier wurde auch eine leichte Verrauchung festgestellt und die Bewohner in Sicherheit gebracht. In beiden Gebäuden wurden nach der Brandbekämpfung weitreichende Lüftungsmaßnahmen nötig, die über mehrere Hochleistungslüfter und zum
Teil über eine Drehleiter ausgeführt wurden.
Mit Wärmebildkameras wurden Glutnester in Hohlräumen und Wandverkleidungen ausfindig gemacht und abgelöscht. Nach etwa zwei Stunden konnten die Bewohner des Nachbargebäudes wieder ihr Haus betreten. Die zwei Verletzten des Brandhauses kamen mit einer Rauchgasvergiftung ins Gerresheimer Krankenhaus. Gegen halb vier war der Einsatz für die Feuerwehrkräfte beendet. Aufgrund des hohen Gebäudeschadens zog der Einsatzleiter die Kripo hinzu. Diese nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf!
Die nochmalige Bitte der Feuerwehr an die parkenden Autofahrer in nächtlich überfüllten Nebenstraßen: Denken sie bitte an ausreichend Platz für die Großfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungswagen! Sie wollen Leben retten! Auch das Ihrige!