Bayern: Zehn Wohnungen nach ausgedehntem Wohnungsbrand in München unbewohnbar
MÜNCHEN (BAYERN): Am Vormittag des 21. Dezember 2017 haben mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Konrad-Dreher-Straße gemeldet. Gleichzeitig wurde durch die Besatzung des Christoph München eine erste Lagemeldung abgegeben.
Dieser überflog zufällig die Einsatzstelle. Zum Zeitpunkt des Überfluges traten bereits Flammen aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Obergeschoss aus und griffen auf das dritte Obergeschoss über. Auch der alarmierte Löschzug der Feuerwache Sendling stellte bereits auf der Anfahrt eine starke Verrauchung in der Konrad-Dreher-Straße fest.
Aufgrund der Lagemeldung wurde eine Aufstockung der Einsatzkräfte vor Ort veranlasst. Ein Trupp mit Atemschutz und einem C-Rohr stieg mit Hilfe der Steckleiter über den Balkon in die Brandwohnung ein und begann mit der Brandbekämpfung. Ein weiterer Trupp ausgerüstet mit Atemschutz und einem C-Rohr ging über den Treppenraum zu der Brandwohnung vor. Durch diese Maßnahme konnte das Feuer schnell in Gewalt gebracht werden. Die Bewohnerin der Wohnung konnte sich vorher selbst in Sicherheit bringen. Sie wurde von dem Team eines Rettungswagens der Berufsfeuerwehr vor Ort medizinisch behandelt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik zur weiteren Abklärung transportiert.
Trotz der schnellen Löschmaßnahmen brannte die Wohnung vollständig aus. Aufgrund der starken Rauchausbreitung und der massiven Verrußung, wurden die Bewohner des Mehrparteienhauses durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht. Dies war nötig, um die erforderlichen Lüftungsmaßnahmen durchführen zu können.
Durch die starke Verrußung im Gang sind momentan zehn Woheinheiten im zweiten Obergeschoss
unbewohnbar. Zu der Brandursache hat die Brandfahndung die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden kann derzeit durch die Feuerwehr nicht beziffert werden.