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Deutschland: Betriebsgebäude in Wetter/Ruhr brennt in voller Ausdehnung

WETTER / RUHR (DEUTSCHLAND): Die komplette Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurde am Morgen des 1. Weihnachtsfeiertages, 25. Dezember 2017, zu einem in Vollbrand stehenden Betriebsgebäude in der Straße „An der Kohlenbahn“ alarmiert.

Um 07.12 Uhr schrillten die Funkmeldeempfänger der ehrenamtlichen Kräfte und parallel ertönten die Sirenen im Stadtgebiet Wetter (Ruhr). Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle stand das ca. 10 m breite und 50 m lange Gebäude in Vollbrand so Einsatzleiter und Leiter der Feuerwehr Ralf Tonetti. Von zwei Seiten wurden die Brandbekämpfung und die Riegelstellung zu einem benachbarten Gebäude durchgeführt. Hierzu wurden mehrere Strahlrohre und die Drehleiter eingesetzt. Ein angebautes Lagergebäude blieb durch die Riegelstellung vom Feuer unversehrt.

Leider konnte allerdings ein schneller Löscherfolg nicht erzielt werden. Dieses lag zum einen an, in dem Gebäude, eingezogenen Zwischendecken und der Dacheindeckung aus Dachpappe, die dem Feuer reichlich Nahrung lieferten. Des Weiteren gab es anfangs Probleme mit der Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz, sodass zeitweise auch Löschfahrzeuge im Pendelverkehr fahren mussten. Diese Probleme konnten aber nach Rücksprache mit dem zuständigen Energieversorgungs-unternehmen schnell beseitigt werden, hierzu waren auch Techniker vor Ort.

Durch die Autobahnpolizei wurde die Abfahrt Volmarstein in Richtung Wetter (Ruhr) gesperrt, ebenso wurde die Straße "An der Kohlenbahn" zeitweise voll gesperrt. Trotz der Absperrmaßnahmen fuhren einige uneinsichtige Verkehrsteilnehmer mit ihrem Auto durch die Einsatzstelle und gefährdeten die Einsatzkräfte.

Gegen 10 Uhr konnte "Feuer unter Kontrolle" an die Kreisleitstelle in Schwelm gemeldet werden und erste überörtliche Kräfte (Feuerwehr Herdecke und die Kreisfeuerwehrzentrale) aus dem Einsatz entlassen werden. Für den Feuerschutz im Stadtgebiet Wetter (Ruhr) stand der Löschzug Bommern der Feuerwehr Witten im Gerätehaus in Bereitstellung.
Durch die nun noch an der Einsatzstelle befindlichen Einsatzkräfte wurden immer wieder kleinere Nachlöscharbeiten durchgeführt und bis ca. 16 Uhr eine Brandwache vor Ort gestellt. Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte vor Ort. Der städtische Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt, die örtliche Polizei sowie die Autobahnpolizei, Straßen NRW, die Rufbereitschaft vom Ordnungsamt und die Bezirksregierung Arnsberg waren ebenfalls an der Einsatzstelle.

Durch einige Anwohner wurden die Einsatzkräfte noch mit Warm- und Kaltgetränken, sowie mit belegten Brötchen und Weihnachtsgebäck versorgt. Dafür ein großes Dankeschön an diese.
Zur Schadenhöhe und zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

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