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Bayern: Wassereinbruch sorgt für Trafobrand

MÜNCHEN (BAYERN): Gegen 23.00 Uhr des 5. Jänner 2018 geriet im Münchner Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt ein Trafo in Brand. Mitarbeiter der Stadtwerke arbeiteten bereits an einem Rohrbruch vor dem Gebäude, als sie Bewohner darauf aufmerksam gemacht haben, dass Wasser in den Keller gedrungen ist.

Daraufhin wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Hauptfeuerwache dazu alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gab es einen lauten Knall und aus einem Lüftungsgitter trat plötzlich schwarzer Rauch aus. Aufgrund dessen alarmierten sie noch den Rest des Zuges sowie ein Sonderlöschmittelfahrzeug nach.
In der Zwischenzeit erkundete ein Trupp mit Atemschutz die Kellerräume. Sie stellten fest, dass das Treppenhaus leicht verraucht und der Aufzugsschacht sowie der Vorraum eines Traforaums mit Wasser voll gelaufen war.
Da die überfluteten Räume aufgrund der Spannung von 10.000 Volt im Traforaum nicht betreten werden konnte, musste erst der Schaltmeister der Stadtwerke den Strom abschalten. So waren mehrere Hundert Haushalte für kurze Zeit ohne Strom. Während der Freischaltung konnte das Treppenhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht werden. Ebenfalls bereiteten die Einsatzkräfte einen Löschangriff mit einem CO2 Rohr vor. Bis der Strom abgeschaltet war, erlosch das Feuer bereits von selbst. Jedoch wurden die Räume noch mit speziellen Messgeräten kontrolliert, sodass die zahlreichen Mitarbeiter der Stadtwerke mit Hochdruck an den Schaltschränken arbeiten konnten.

Abschließend wurde das Wasser aus den betroffenen Räumlichkeiten gepumpt. Nach zirka eineinhalb Stunden, war im Gebäude wieder Strom. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Die Höhe des Sachschadens kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden.

Berufsfeuerwehr München

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