Nö: Minivan auf der Westautobahn A1 bei St. Valentin auf Sattelschlepper auf
ST. VALENTIN (NÖ): Glück im Unglück hatte die Beifahrerin eines Minivans am 21. Februar 2018, als der Lenker vermutlich durch einen Sekundenschlaf auf das Heck eines Sattelzuges am ‚Valentiner Berg‘ auffuhr.
Bei dem Aufprall wurde die Beifahrerseite erheblich zerstört. Nach Aussagen hatte die Frau den Beifahrersitz zum Schlafen nach hinten gelegt. Vermutlich hat ihr das das Leben gerettet. Die Beifahrertüre wurde regelrecht aufgeschält, die A-Säule teilweise ausgerissen und bis zur B-Säule verschoben.
Der eintreffende Rettungsdienst befreite die Frau aus dem Fahrzeug und begann sofort mit der medizinischen Versorgung. Die Autobahnpolizei sicherte die Einsatzstelle gemeinsam mit dem Streckendienst der ASFINAG ab und führte die Unfallerhebung durch.
Die Alarmzentrale alarmierte die Feuerwehr Stadt St. Valentin zur Fahrzeugbergung. Nach der Freigabe durch die Autobahnpolizei Amstetten wurde sofort damit begonnen das Fahrzeug auf den Abschleppanhänger zu verladen und die Unfallstelle mit den Kollegen der ASFINAG zu räumen.
Das Rote Kreuz transportierte die verletzte Beifahrerin in ein nächstgelegenes Krankenhaus. Der Lenker blieb gänzlich unverletzt. Der Sattelzug konnte mit der Fahrt selbständig fortfahren. Hier war ’nur‘ der Unterfahrschutz und Rücklechten durch den Aufprall kaputt gegangen.
Während der Aufräumarbeiten waren der Pannenstreifen und die 3. Spur für den Verkehr gesperrt.
Leider hat auch bei diesem Einsatz die Rettungsgasse teilweise überhaupt nicht funktioniert. In manchen Passagen wurde nicht ansatzweise eine Gasse gebildet. Nicht vorzustellen, wenn die Passagierin im Fahrzeug eingeklemmt gewesen wäre und die Behinderung der Einsatzkräfte die Hilfeleistung tragisch, vielleicht sogar tötlich, verzögert.