Bayern: Münchner Feuerwehr bei Bränden im Einsatz
MÜNCHEN (BAYERN): Im Münchner Stadtteil Sendling ist am Dienstagabend, 24. April 2018, ein Appartement durch einen Brand vollständig zerstört worden.
Anrufer meldeten Feuer und eine starke Rauchentwicklung. Beim Eintreffen erwarteten bereits 15 Bewohner die Einsatzkräfte, während dichter, schwarzer Rauch aus dem Treppenhausfenster im fünften Obergeschoss trat. Da sich der Bewohner der Schadwohnung unter den Wartenden befand, konnte dem Einsatzleiter das Appartement im ersten Obergeschoss, als Brandwohnung genannt werden.
Während die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Sendling die Löschmaßnahmen über das Treppenhaus einleitete, verschafften sich die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr über den Balkon Zugang zur Wohnung. Beide Trupps waren mit Atemschutz und einem C-Rohr ausgestattet. Ein weiterer Atemschutztrupp durchsuchte das verrauchte Treppenhaus. Eine Person wurde dabei mit einer Fluchthaube ins Freie gerettet. Eine zweite Person flüchtete selbstständig, durch das verrauchte Treppenhaus aus dem Gebäude. Diese wurde vom Rettungsdienst mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Insgesamt mussten drei Personen vom Rettungsdienst untersucht werden. Nach den Löscharbeiten wurden alle Wohnungen auf Rauchfreiheit kontrolliert und die angrenzenden, verrauchten Wohnungen mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Die wartenden Bewohner konnten anschließend alle, bis auf den Bewohner der Brandwohnung, wieder in ihre Wohnungen zurück. Für die Dauer des Einsatzes mussten Busse der Münchner Verkehrsgesellschaft umgeleitet werden. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Brand in stillgelegter Schule (Foto)
Am des Abend 24. April 2018 ist es zu einem Brand in einem leerstehenden Gebäudeteil einer stillgelegten Schule im Stadtteil Sendling-Westpark gekommen. Aufmerksame Anwohner alarmierten aufgrund der starken Rauchentwicklung sofort die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Großhadern und der Berufsfeuerwehr München stand der Verbindungsteil zweier Schulgebäude bereits im Vollbrand. Der eingeleitete Innenangriff mittels Pressluftatmer und CStrahlrohr musste wegen starker Hitzeentwicklung und herabfallender Deckenteile abgebrochen werden. Durch Öffnen des Blechdaches und dem Einsatz eines Wenderohres über die Drehleiter und zwei weiteren C-Rohren konnte der Brand rasch von außen unter Kontrolle gebracht werden.
Mit der Wärmebildkamera wurden angrenzende Gebäudeteile kontrolliert. Zur Schadenshöhe können bislang keine Angaben gemacht werden.
Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzte gab es bei diesem Einsatz keine.
Fettexplosion in Dreizimmerwohnung
Am Morgen des 25. April 2018 ist es im Stadtteil Hasenbergl beim Kochen zu einer Fettexplosion gekommen. Bei der Zubereitung des Frühstücks ist in der Wohnung eines Ehepaares Fett in Brand geraten. Die Ehefrau des pflegebedürftigen Mannes versuchte, den Brand mit Wasser zu löschen. Dadurch kam es zu einer Fettexplosion, bei der auch der Dunstabzug in Brand geriet. Ein vorhandener Hausnotruf der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ermöglichte den Bewohnern, schnell einen Notruf abzusetzen. Die Notrufzentrale des Hausnotrufes alarmierte daraufhin die Integrierte Leitstelle München. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Harthof und der Berufsfeuerwehr konnten den Brand mit einem Kleinlöschgerät schnell ablöschen. Der Ehemann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik eingeliefert. Die Ehefrau sowie eine zu Hilfe geeilte Nachbarin blieben unverletzt. Für die restlichen Bewohner des fünfstöckigen Wohnhauses bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Es entstand ein Sachschaden von zirka 5000 Euro.