Nö: Lebensgefahr bei Kohlenmonoxidaustritt in Einfamilienhaus
BAD VÖSLAU (NÖ): Am 4. Februar 2019 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Vöslau gegen 21:30 Uhr gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Gasaustritt in einem Einfamilienhaus alarmiert.
Kurze Zeit nach der Alarmierung konnten zwei Löschgruppenfahrzeuge und das Rüstfahrzeug ausrücken, bereits auf der Anfahrt rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus. Die Hausbewohner erwarteten die Einsatzkräfte bereits vor dem Haus und wiesen den Einsatzleiter ein. Sie beschrieben einen komischen Geruch im Keller. Mit einem Mehrgasmessgerät ausgestattet gingen die Einsatzkräfte in das Untergeschoss vor, wo auch gleich das Messgerät anschlug, es zeigte eine erhöhte Kohlenstoffmonoxid – Konzentration an. In der gleichen Zeit wurden die Hausbewohner dem Rettungsdienst übergeben wo sie, vom ebenfalls eingetroffenen Notarzt aus Baden betreut wurden.
Unter Atemschutz wurden nun alle Fenster im Keller geöffnet und die Räume belüftet. Auch der Rauchfangkehrer wurde verständigt. Gemeinsam mit dem Fachkundigen konnte die Ursache des Kohlenmonoxidaustrittes rasch gefunden werden. Ein Defekt an der Pelletheizung führte wohl zu einer unvollständigen Verbrennung und damit zum Austritt von Kohlenmonoxid (CO). Unter Atemschutz wurde ein Teil der Holzpellets ausgeräumt und der Kellerraum weiterhin belüftet. Der zweite Atemschutztrupp blieb währenddessen als Rettungstrupp in Bereitschaft.
Erst nach gut zwei Stunden konnten die Bewohner, die bei dem Zwischenfall unverletzt blieben, wieder zurück in ihr Haus.