Oö: Etwa 250 Einsätze beim Sturmtief „Eberhard“
OBERÖSTERREICH: Das Sturmtief „Eberhard“ hat Oberösterreichs Feuerwehren am späteren Nachmittag des 10. März sowie in der Nacht auf Montag, 11. März 2019, viel Arbeit beschert. Seit dem späten Sonntagnachmittag mussten insgesamt rund 250 Einsätze bewältigt werden.
Besonders kräftig fegte „Eberhard“ durch den Zentralraum, das Mühl- und Innviertel. Bei Niederwaldkirchen (Bezirk Rohrbach) waren gegen 21.00 Uhr Bäume über die Gleise der Mühlkreisbahn gestürzt. Eine Zuggarnitur prallte dagegen. Verletzt wurde niemand, aber der
Aufwendig war auch ein Feuerwehreinsatz in Münzkirchen (Bezirk Schärding): Ein etwa 18 Quadratmeter großer Swimmingpool aus Plastik war dort von einer heftigen Windböe während des Rücktransportes von einer Bauausstellung von einem Anhänger geweht worden. Der Bergungseinsatz dauerte vier Stunden.
In Bad Leonfelden wehte der Sturm in der Nacht so heftig, dass das Dach eines Mehrparteienhauses teilweise abgedeckt wurde. Die Feuerwehren konnten alles provisorisch zudecken. In St. Wolfgang im Salzkammergut drückte der Wind offenbar eine Wand einer Tennishalle ein.
Insgesamt waren laut Landesfeuerwehrkommando durch den Sturm mindestens 250 Einsätze im ganzen Land nötig. Die Einsatzkräfte mussten dabei vor allem umgestürzte Bäume von den Straßen räumen. Immer wieder kam es durch die umgestürzten Bäume auch zu Stromausfällen. Welche Gemeinden derzeit noch ohne Storm sind, aktualisiert die Energie AG laufend.
ORF Oberösterreich (Textquelle)
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