BrandTechnisch

Nö: Pkw geht nach Anprall an Baum in Flammen auf & Entenrettung in Sitzendorf

SITZENDORF (NÖ): Um 06:25 Uhr des 20. April 2019 wurden die Feuerwehren Frauendorf und Sitzendorf zu einem Fahrzeugbrand von Sitzendorf an der Schmida in Richtung Groß gerufen. Ein junger Fahrzeuglenker kam links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum und wurde in den angrenzenden Acker geschleudert.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrertür aus der Verankerung gerissen. So hatte der leichtverletzte Fahrzeuglenker Glück im Unglück, denn er konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Sekunden später ging das Fahrzeug in Flammen auf.
Nach dem Eintreffen wurde der Brand mit einer ersten Löschleitung eingedämmt, um folglich den Brand mit Schaummittel bekämpfen zu können. Die Fahrzeugbergung des völlig zerstörten Fahrzeuges wurde durch das Wechselladefahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hollabrunn durchgeführt.

Für die Dauer des Einsatzes musste die L42 für den Verkehr vollkommen gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Der verletzte Fahrzeuglenker wurde mit dem Rettungsfahrzeug in das nächstgelegene Unfallkrankenhaus gebraucht. Im Einsatz standen die Einsatzkräfte der Polizei Ziersdorf, des Rotem Kreuz Hollabrunn und Ziersdorf und die Feuerwehren Frauendorf, Hollabrunn und Sitzendorf.

Entenrettung
Eine Passantin sah zur Mittagsstunde des 18. April 2019 eine sich lautstark bemerkbarmachende Ente über einem Kanaleinlaufgitter sitzen. Alle ihre jungen Entenküken waren in den Kanal gestürzt. Drei davon konnte die engagierte Frau befreien. Die anderen versteckten sich im Kanalrohr und waren somit unerreichbar.
Unverzüglich machten wir uns auf den Weg, um die Enten zu befreien. Nach zwei Stunden gelang uns dieser Einsatz. Leider flüchtete während der Rettungsaktion die Mutter mit den bereits befreiten Jungen und ließ die sechs im Kanal befindlichen Küken zurück. Trotz stundenlangem Warten auf die Entenmama kam sie nicht mehr zum Ort des Geschehens zurück. So wurden die kleinen vermutlich erst vor Tagen geschlüpften Enten zur weiteren Betreuung einer erfahrenen Tierkennerin übergeben. Nach Rücksprache mit einer im östlichen Niederösterreich befindlichen Wildtierstation war dies die einzige Möglichkeit, um die Entenkücken zu retten. Nun befinden sie sich wohl auf und werden fürsorglich versorgt.

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