Nö: Waldbrandübung in St. Georgen am Ybbsfelde
ST. GEORGEN AM YBBSFELDE (NÖ): Flugdienstübung im Bezirk Amstetten dieser April-Tage 2019. Aufgrund der lang anhaltenden Trockenperiode brach in Triesenegg ein Waldbrand aus. Ein Wanderer entdeckte das Feuer und alarmierte via Handy sofort die Einsatzkräfte.
Die Bereichsalarmzentrale der Feuerwehr Amstetten alarmierte sofort die Feuerwehren St. Georgen am Ybbsfelde, Seisenegg, Krahof und Viehdorf. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde der NÖ Feuerwehr Flugdienst über die NÖ Landeswarnzentrale angefordert.
Kurz darauf setzten sich die Basisgruppen West, Nord und Mitte mit den Löschbehältern und der Waldbrandausrüstung Richtung Einsatzort in Marsch. Die Basisgruppe West traf als erster am Einsatzort ein und errichtete sofort den Absprungplatz nahe der Feuerwehr St. Georgen am Ybbsfelde.
Eine halbe Stunde später trafen der Polizeihubschrauber Libelle, zwei Alouette III Hubschrauber vom Österreichischen Bundesheer sowie ein Tankwagen am Absprungplatz ein. Wenig später landete auch die Pilatus Porter, das Löschflugzeug vom Österreichischen Bundesheer am Flugplatz St. Georgen am Ybbsfelde (LOLG).
Nach dem Briefing mit den Einsatzpiloten und nach einem Erkundungsflug mit der Libelle wurde bereits mit dem Löscheinsatz aus der Luft begonnen.
Die Mitglieder der Flugdienstgruppen wurden zuerst zum Einsatzort geflogen, danach folgten Materialflüge mit der Einsatzausrüstung für die Waldbrandbekämpfung. Nachdem der Faltbehälter in Stellung gebracht wurden folgten bereits die ersten Löschwasserflüge mit dem Bambi Bucket. Die Pilatus Porter führte die Randbenetzung am Einsatzort durch und flog ihre Löschwasserabwürfe im 10 Minuten Takt.
Insgesamt haben die 3 Hubschrauber und die Pilatus Porter 18.800 Liter Löschwasser zum Einsatzort geflogen, weiters waren 122 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. OBR Ing. Albert Brix lobte bei der anschließenden Übungsbesprechung die gute Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen.
Bezirks-Feuerwehrkommando Amstetten
