Übungen

Tirol: Heißausbildung im Container bei der Kitzbüheler Feuerwehr

KITZBÜHEL (TIROL): Ganz schön heiß ging es am Samstag, den 4. Mai 2019, her. Am Parkplatz des Stadtbauhofes war ein “Brandübungscontainer ” für die Feuerwehr Kitzbühel aufgebaut.

Der Brandübungscontainer dient zur Vorbereitung und Ausbildung von Feuerwehrleuten, die mit schwerem Atemschutz einen Innenangriff durchführen. Dabei wird während des Trainings vor allem auf das richtige „Lesen“des Brandrauches Wert gelegt. Der große Vorteil dieser Heißausbildungen ist die Befeuerung der Anlagen mit Holzpaletten. Dadurch entstehen realitätsnahe Brandsituationen, welche unter Anleitung der Ausbilder dann fachgerecht mit verschiedenen Löschmethoden abgearbeitet wurden.     
Eine der größten Gefahren für unsere Atemschutzträger bei einem Innenangriff ist die „Rauchdurchzündung (Flashover)“. Eine Rauchdurchzündung  ist das plötzliche Durchzünden und Abbrennen von Pyrolysegas. Auch diese Situation konnte realitätsnah simuliert und beübt werden.

 
Ablauf des Tages
Begonnen wurde mit einer theoretischen Einschulung, wobei die Gefahren des Atemschutzeinsatzes den Kameraden nähergebracht wurden. Ebenso gab es Informationen zum richtigen Deuten von Brandrauch. Beim praktischen Teil wurden die Kenntnisse über das Entstehen eines Flashovers / Backdraft vertieft und das Erkennen der Farbentwicklung und der Bewegung der Rauchgase geübt.  Das Öffnen von Türen, die Rauchgaskühlung und die Brandbekämpfung konnte nun praktisch erprobt werden. Zeitgleich wurden Bereiche wie Strahlrohrtraining, Schlauchmanagement und Kommunikation trainiert. Auch die hydraulische Ventilation wurde besprochen.

Alle Teilnehmer der FF Kitzbühel (insgesamt 24 Atemschutzträger) konnten lehrreiche Erfahrungen und viele Tipps für die Einsätze mitnehmen. Wir danken den Ausbildern Elias und Mario für den interessanten Tag und unserem Atemschutzbeauftragten Reini für die perfekte Organisation dieses Übungstages.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Kitzbühel

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