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Nö: Bergung eines Militärfahrzeuges der US Army auf der A21 (+Video)

GIESSHÜBL (NÖ): Einen spektakulären Einsatz galt es am 29.05.2019 durch die Kranmannschaft der Feuerwehr Mödling zu bewältigen. Ein Militärkonvoi der US Army bestehend aus drei Fahrzeugen befand sich auf der Durchreise zu einer NATO Übung durch Österreich, als eines der Fahrzeuge von der Autobahn A21 abkam und auf einer angrenzenden Böschung umkippte.

Gegen 11:15 Uhr wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Gießhübl und die Feuerwehr Mödling mit dem Sonderfahrzeug Kran zu einer schweren Bergung (Alarmstufe T3) nach Lkw-Unfall alarmiert. Nach Eintreffen der FF Gießhübl wurde in Zusammenarbeit mit der Autobahnpolizei und der Asfinag die Verkehrsfläche abgesichert. Dabei war nur eine Fahrspur für den Verkehr frei, was einen enormen Rückstau zur Folge hatte. Durch den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst wurden drei Soldaten ins UKH Meidling zur weiteren Untersuchung gebracht.

Nach Aufbau eines Brandschutzes und Auffangen bzw. Binden von ausgelaufenen Betriebsmitteln konnte mit den Vorbereitungen der Bergung begonnen werden. Dafür mussten mittels Motorkettensäge Bäume und Sträucher durch die Einsatzkräfte entfernt werden. Nach Rücksprache mit dem anwesenden Autobahnmeister wurde entschieden, die Bergung über die Auffahrt Gießhübl durchzuführen. Diese wurde dafür vollständig für den Verkehr gesperrt. Nach Aufstellen des Sonderfahrzeuges Kran im Bereich der Auffahrt konnte die Bergung beginnen.

Dafür wurde der gepanzerte Lkw mittels der Seilwinde vom RLF Gießhübl gegen weiteres Umstürzen gesichert. Anschließend wurde am Containeraufbau angeschlagen und dieser vom Lkw getrennt. Der Container wurde dann auf die Fahrbahn der Auffahrt gehoben und dort gesichert abgestellt. Im zweiten Hubvorgang wurde mittels Kettengehänge am Zugfahrzeug angeschlagen und dieses ebenfalls in den Bereich der Ausfahrt gehoben.

Die Bergung klappte ohne Komplikationen und konnte in Rekordzeit durchgeführt werden. Sowohl Container als auch der LKW wurden in Folge zur Straßenmeisterei Alland gebracht, wo sie durch Angehörige der US Army kontrolliert und gesichert werden.

Während der gesamten Arbeiten waren mehrere Soldaten der US Army vorort und überwachten sowie dokumentierten den Bergevorgang.

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