Oö: Schwimmer am Irrsee tödlich verunglückt
ZELL AM MOOS (OÖ): Der 57-jährige Mann ist am 29. Juni 2019 mit seiner Ehefrau vom Badeplatz in Zell am Moos bis etwa zur Seemitte geschwommen, wo die beiden umdrehten um wieder ans Ufer zurückzuschwimmen. Plötzlich bemerkte die Gattin, die ein Stück voran schwamm, Atembeschwerden ihres Mannes, als sie sich umdrehte, war ihr Mann nicht mehr zu sehen, teilte sie der Polizei mit.
Sie rief um Hilfe, Standup-Paddler kamen der Frau zu Hilfe und begannen nach dem Mann zu tauchen aber vergebens. Um 12.09 Uhr wurde der Feuerwehrtaucherstützpunkt 4 zu einer Personensuche am Irrsee alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserrettung und des Roten Kreuzes starteten eine großangelegte Suchaktion mit zwei Booten der Feuerwehr und zwei Booten der Wasserrettung. Da die Suche bis am Abend erfolglos war wurde in der Nacht mit den Sonargeräten weitergesucht um am nächsten Tag die georteten Punkte mit den Tauchern abzusuchen und zu überprüfen. Die Ehefrau des Vermissten wurde von Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
Am Sonntag, den 01.07.2019 wurde erneut mit dem Sonar des Tauchstützpunktes 4 gesucht. Gegen 17 Uhr konnte die Vermisste Person aus einer Tiefe von 30 Metern nur mehr tot von den Tauchern geborgen werden. Bei diesem Einsatz waren über 50 Rettungskräfte beteiligt.