D: Verkehrsunfall mit technischer Rettung in Düsseldorf
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND); Ein Verkehrsunfall zwischen einem Lkw, einem Kleintransporter und zwei Pkw erforderte am 9. September 2019 den Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf sowie des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt. Zwei leicht verletzte und eine schwer verletzte Person wurden durch den Rettungsdienst versorgt und transportiert. Für die technische Rettung musste die Autobahn 46 kurzzeitig komplett gesperrt werden.
Am Montagnachmittag kam es auf der Autobahn 46 im Universitätstunnel kurz vor der Ausfahrt Bilk/Hafen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Lkw, ein Kleintransporter und zwei Pkw kollidierten miteinander, dabei stand ein Pkw stark deformiert zwischen den Unfallbeteiligten und der Tunnelwand. Über ein Handy erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf der Notruf von der A46, aufgrund des geschilderten Bildes entschied der erfahrene Disponent der Feuerwehr Düsseldorf, dass eine schwere technische Rettung nötig seien wird. Daraufhin entsandte er umgehend ein größeres Aufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Schonende Rettung
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das am Telefon abgefragte Bild. Der Fahrer der Lkw und des Kleintransporters blieben zwar unverletzt, es mussten jedoch sofort drei Verletzte medizinisch versorgt werden. Zwei leicht verletzte Patienten – die sich gemeinsam in einem der PKW befanden – wurden durch einen Rettungswagen behandelt und anschließend gemeinsam in ein Krankenhaus transportiert. Bei dem dritten Patienten stellte sich die Situation komplexer dar. Das Fahrzeug mit dem darin befindlichen Düsseldorfer hatte sich stark deformiert, gedreht und stand zwischen den Unfallbeteiligten und der Tunnelwand. Um weitere Schädigungen, beispielsweise der Wirbelsäule, auszuschließen, entschlossen sich der Notarzt und der Einsatzleiter gemeinsam zu einer schonenden medizinischen und technischen Rettung. Hierfür wurde der 39-jährige Mann durch den Rettungsdienst im Auto behandelt und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine tragende Säule, an der bei einem Pkw die Fahrertüre befestigt ist, entfernt. Anschließend konnte der Fahrer des Fahrzeugs schonend auf ein Rettungsbrett gelegt und in ein Krankenhaus transportiert werden. Für die Dauer der technischen Rettung mussten kurzzeitig alle Fahrspurgen der A 46 in Fahrtrichtung Neuss gesperrt werden.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss durch die Polizei übernommen um die Unfallursache zu ermitteln. Der Einsatz endete nach circa 75 Minuten für die circa 25 Einsatzkräfte der Feuerwachen Werstener Feld, Posener Straße, Behrenstraße, Frankfurter Straße und Hüttenstraße.