Ktn: Brand im Lager eines Möbelhauses in Villach
VILLACH (KTN): Am Vormittag des 19. September 2019 kam es zu Brandereignis im Lages eines Möbelhauses in Villach. Aufgrund der Brandmeldung durch die automatische Brandmeldeanlage und dem darauffolgenden Notruf in der BAWZ Villach Stadt wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und die Hauptfeuerwache Villach, die Freiwillige Feuerwehr Judendorf und die gemeldete Bereitschaft der BTF Infineon alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt war die Rauchentwicklung sichtbar. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder, Kommandant- Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach, konnte festgestellt werden, dass es im Lager im Bereich der untersten Regalböden zu einem Brand von Kartonagen, Papier und Gartenmöbeln gekommen war. Erste Löschversuche durch anwesendes Lagerpersonal und einem Kunden (ein Feuerwehrmann) waren vergebens.
Sofort wurde ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen und die Gefahrenbereiche in den Verkaufsraum vorsorglich evakuiert. Die baulich vorhandene Sprinkleranlage sowie die Rauch- und Wärmeabzugsanlage unterstützten den Löscheinsatz der rund 45 Mann, welche durch die Feuerwehr Tudanitsch- Tschinowitsch unterstützt wurden. Parallel zum Löschangriff wurden mit mehreren Hochleistungslüftern der Lagerbereich belüftet und erste schadensminimierende Maßnahmen, hervorgerufen durch die Sprinkleranlage, eingeleitet.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde unter Atemschutz das gesamte Brandgut aus der Halle getragen und kleinweise unter Sprühstrahl abgelöscht. Das abgebrannte Material wurde im Anschluss durch betriebsinternes Personal in einem Abfallcontainer zum Abtransport verladen. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde mit mehreren Nasssaugern das Löschwasser der Sprinkleranlage abgesaugt. Diese hat sich über den Großteil des Lages, in Teile des Verkaufsraumes bis in den darunterliegenden Keller verteilt. Auch ein gefluteter Liftschacht musste abgepumpt werden.
Die drei Lagermitarbeiter und der anwesende Feuerwehrmann welche die ersten Löschversuche vorgenommen haben, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus eingeliefert. Ihnen und der vorhandenen brandschutztechnischen Einrichtungen ist es jedoch zu verdanken, dass der Brand durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, so Regenfelder.