Technisch

Bayern: Mit 20 Tonner Sattelzug verfahren und umgekippt

TEISENDORF (BAYERN): Gegen 17.20 Uhr des 22. Oktober 2019 ist ein 23-jähriger Pole mit seinem 20-Tonner-Futtermittel-Sattelzug umgekippt, da er sich verfahren hatte, umdrehen wollte und mit den Rädern in einen Entwässerungsgraben geriet.

Der Unfall ereignete sich an der B304-Unterführung östlich der Einmündung der von Anger kommenden Staatsstraße 2103. Die alarmierte Rettungswagen-Besatzung des Teisendorfer Roten Kreuzes untersuchte den Mann, der aber Glück im Unglück hatte und mit dem Schrecken davongekommen war. Die Hauptarbeit hatte dann die Freiwillige Feuerwehr Teisendorf, die bei einsetzender Dunkelheit auslaufende Betriebsstoffe binden und die aufwendige Bergung unterstützen musste.

Nach Angaben der Reichenhaller Polizei fuhr der 23-jährige polnische Kraftfahrer mit einem Sattelzug die Alte Reichenhaller Straße in Teisendorf. Offenbar wurde er durch sein Navigationsgerät falsch geleitet. Bei einer Unterführung unter der B 304 beabsichtigte er dann umzudrehen. Dabei geriet er mit seinen rechten Rädern in einen Entwässerungsgraben, wodurch das gesamte Gespann umkippte. Der Fahrer konnte sich selbst befreien und kam nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes unverletzt davon. Seine Ladung, rund 20 Tonnen loses Futtermittel, kippten teilweise in den Graben. Die Schadenshöhe beläuft sich einer ersten groben Schätzung zufolge im mittleren fünfstelligen Bereich.

Die Freiwillige Feuerwehr Teisendorf sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete sie aus, band auslaufende Betriebsstoffe und stellte den Brandschutz sicher. Darüber hinaus unterstützte sie bei der zeitraubenden Bergung, die durch einen Abschleppdienst durchgeführt wurde und sich bis in die späten Abendstunden hineinzog. Die B 304 war während der Bergungsmaßnahmen teilweise halbseitig gesperrt. Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall nahmen den Unfall auf.

Rotes Kreuz Berchtesgaden

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