D: Vollbrand eines Wohnhauses in Lüdge
LÜDGE (DEUTSCHLAND): Der Löschzug Lügde wurde um 23.30 Uhr des 11. November 2019 mit dem Einsatzstichwort Feuer 3 „Dachstuhlbrand“ alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, stand bereits der gesamte Dachstuhl in Vollbrand.
Aufgrund der engen Bebauung entschied sich der Einsatzleiter auf Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Lügde zu erhöhen. Zusätzlich wurde die Drehleiter Bad Pyrmont sowie der Atemschutzcontainer des Kreises Lippe angefordert. Die Anwohner aus den Nachbarwohnhäuser wurden durch die Einsatzkräfte zum Eigenschutz aus ihren Gebäuden geholt und zur Betreuung in das Rathaus der Stadt Lügde verbracht.
Oberstes Ziel an der Einsatzstelle war, die Nachbargebäude durch eine Riegelstellung zu schützen. Das Gebäude, welches in Vollbrand stand, wurde durch massiven Einsatz über zwei Drehleitern und mehreren Strahlrohren gelöscht. Hierzu wurde eine Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz sowie aus der nahegelegenen Emmer aufgebaut. Aufgrund der Wetterlage wurde für die Einsatzkräfte unter Atemschutz das Schnelleinsatzzelt durch die Löschgruppe Niese auf dem Marktplatz aufgebaut.
Trotz des massiven Löscheinsatzes konnte das Gebäude nicht gehalten werden und brannte komplett aus. Die Einsatzleitung bei diesem Großeinsatz hatte der Leiter der Feuerwehr Lügde / stellvertretender Kreisbrandmeister Wolfgang Kornegger. An der Einsatzstelle waren neben 125 Einsatzkräften der Feuerwehr Lügde die Polizei, Rettungsdienst, DRK Rufbereitschaft, Ordnungsamt und Bürgermeister der Stadt Lügde sowie der Kreis Lippe Bevölkerungsschutz tätig.