D: Anbau von Gebäude in Wetter (Ruhr) in Vollbrand
WETTER (RUHR) (DEUTSCHLAND): Der Löschzug III (Wengern / Esborn) der Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurde am Mittwochmorgen, 4. Dezember 2019, um 05:32 Uhr zu einem Brandeinsatz in der Straße „Auf der Bleiche“ alarmiert. Hier wurde gemeldet, dass ein Carport in Vollbrand stehen soll.
Schon auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass das Feuer auf ein Wohngebäude übergreifen sollte und dementsprechend wurde Vollalarm für die Feuerwehr Wetter (Ruhr) gegeben. Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle stand der Carport, in welchem u.a. ein Lkw, diverse Baumaschinen und Arbeitsmaterialien gelagert waren, schon in Vollbrand. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung waren an dem unmittelbar angrenzenden Wohngebäude schon die Scheiben geplatzt und es brannten schon einige Zimmer in dem Haus. Unmittelbar wurde eine Riegelstellung zu dem anderen angrenzenden Gebäude aufgebaut und es wurde ein massiver Löschangriff sowohl in dem Gebäude als auch von außen aufgebaut. Die Flammen wurden mit mehreren C-Rohren, einem B-Rohr und dem Wenderohr über die Drehleiter bekämpft.
Hierzu wurden unzählige Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Durch die Riegelstellung konnte ein Übergreifen der Flammen auf das andere angrenzende Gebäude verhindert werden. Hier wurde lediglich die Fassade in Mitleidenschaft gezogen und einige Fenster sind geplatzt. Eine verletzte Person wurde vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet, welche allerdings vor Ort verbleiben konnte. Durch die Trupps konnten eine Vielzahl von Gas- und Acetylenflaschen in Sicherheit gebracht werden.
Drei Flaschen waren aufgrund der Flammenbeaufschlagung heiß geworden. Diese wurden zur Sicherheit in einem Container mit Wasser gelagert, wo sie nach 24 Stunden durch eine Spezialfirma entsorgt werden. Der komplette Bereich wurde zum Abschluss mit Schaum bedeckt. Vertreter von Ordnungsamt, Bauordnungsamt, Umweltamt und Stadtbetrieb waren ebenfalls vor Ort, genauso wie der städtische Rettungsdienst, bestehend aus Rettungswagen und Notarzt, sowie der Polizei.
Die Kripo hat die Brandursachenermittlung aufgenommen, sodass aus Sicht der Feuerwehr zur Ursache keine Auskunft gegeben werden kann. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde durch die Feuerwehr Herdecke und die Feuerwehr Witten, Löscheinheit Bommern, der Grundschutz für das Stadtgebiet an der Feuer- und Rettungswache Wetter, gestellt. Für den größten Teil der rund 60 ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnte der Einsatz nach den Aufräum- und Reinigungsarbeiten um 14:30 Uhr beendet werden. Die im Wasserbad gelagerten Flaschen wurden im Laufe des Tages und abends immer wieder mittels Wärmebildkamera kontrolliert.