D: Drei Verletzte und starke Verrauchung wegen brennender Fußmatte
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Kurz nach Mitternacht kam es am 20. Jänner 2020 zu einem Brand einer Fußmatte die im Erdgeschoss platziert war. Die Feuerwehr Düsseldorf konnte den Brand schnell löschen, es kam aber zu einer starken Rauchentwicklung bei der sich drei Personen verletzten.
Gegen 00:21 Uhr bekam die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf mehrere Anrufe, dass der Treppenraum eines Wohnhochhauses verraucht sei. Umgehend entsandte der Leitstellendisponent drei Löschzüge sowie diverse Sonder -und Führungsfahrzeuge und den städtischen Rettungsdienst. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, standen schon mehrere Bewohner des Hochhauses an ihren Fenstern und berichteten, dass der Treppenraum verraucht sei und sie die Wohnungen nicht verlassen können.
Starke Rauchentwicklung bis ins Obergeschoß
Sofort machten sich Einsatzkräfte unter Atemschutz auf dem Weg über den Treppenraum ins Gebäude und zusätzlich wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht, um die Personen an den Fenstern zu beruhigten und falls nötig aus ihren Wohnungen zu evakuieren. Schon im Erdgeschoss schlug dem vorgehenden Trupp eine starke Rauchentwicklung entgegen, die sich nach weiterer Erkundung bis in die oberen Geschosse ausbreitete. Selbst in der 10. Etage schlugen die Rauchmelder, die im Treppenhaus angebracht waren, noch an.
Das Feuer blieb, Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, im Bereich der Fußmatte begrenzt. Trotzdem mussten drei Bewohner vorsorglich ins Krankenhaus transportiert werden, die vermutlich Rauchgase eingeatmet hatten. Die Feuerwehr kontrollierte im weiteren Verlauf sämtliche Wohnungen, in denen jedoch keine giftigen Rauchgase vorhanden waren. Anschließend wurde der Treppenraum mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Nach etwa 90 Minuten war der Einsatz für die rund 40 Einsatzkräfte beendet. Aufgrund der unklaren Brandentstehung wurde vom Einsatzleiter die Kriminalpolizei angefordert.