Brand

Wien: Rollstuhlfahrer bei Wohnungsbrand umgekommen, Frau gerettet

WIEN, 21. BEZIRK: Bei einem Zimmerbrand gegen 23.30 Uhr des 31. Jänner 2020 wurde von einem Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr Wien eine leblose Person aufgefunden. Eine Frau konnte aus einer verrauchten Nachbarwohnung gerettet werden.

Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte den Brandgeruch in einer der Stiegen der weitläufigen Wohnhausanlage und verständigte die Feuerwehr. Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien legten eine Löschleitung zu der im obersten Geschoß gelegene Brandwohnung und brachen die Wohnungstüre auf. Ein Atemschutztrupp drang in die dicht verraucht Wohnung vor, bekämpfte den Brand und durchsuchte diese nach eventuell anwesenden Personen.

Dabei wurde ein im Rollstuhl sitzender Mann leblos aufgefunden, umgehend in einen rauchfreien Bereich gebracht und an den Rettungsdienst übergeben. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps die angrenzenden Wohnungen. Eine Nachbarin wurde von Feuerwehrleuten aus ihrer leicht verrauchten Wohnung gebracht und an das Team der Berufsrettung Wien zur notfallmedizinischen Versorgung übergeben. Die Patientin wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Zur Rauchfreihaltung des Stiegenhauses und zur Entrauchung der Brandwohnung wurde ein Hochleistungsbelüftungsgerät eingesetzt. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt, das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Die Berufsfeuerwehr stand von 23.30 Uhr bis 01.00 Uhr mit 27 Kräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Berufsfeuerwehr Wien

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