Brand

D: Als Garage genutzte Holzscheune in Vollbrand

OBERREICHENBACH (DEUTSCHLAND): Am Samstag, dem 28. März 2020, alarmierte die Integrierte Leitstelle in Calw gegen 23:55 Uhr die Feuerwehr Oberreichenbach. Anwohner hatten den Brand einer Holzscheune in der Alten Badstraße gemeldet, die als Garage genutzt wurde und sich hinter einem Wohngebäude befand.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Garage bereits im Vollbrand. Umgehend wurde zur Gebäuderückseite des Wohnhauses eine Wasserversorgung aufgebaut, sodass die Brandbekämpfung mit mehreren C-Rohren vorgenommen werden konnte. Die Feuerwehr Oberreichenbach erhielt Unterstützung von der Feuerwehr Schömberg. Oliver Rathfelder, als Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Oberreichenbach positionierte die Drehleiter neben dem Brandobjekt.

Die Feuerwehr Schömberg unterstützte von ihrer Seite aus die Brandbekämpfung mit weiteren C-Rohren. Zwischen Wohngebäude und Brandobjekt errichteten die Feuerwehren eine Riegelstellung, damit das Wohngebäude durch die hohe Wärmestrahlung nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Parallel dazu erfolgte die Einsatzstellenbeleuchtung über die Drehleiter und mehrere Beleuchtungsstative. Gegen 0:30 Uhr war dann das offene Feuer gelöscht. Mittels Wärmebildkamera lokalisierten die Einsatzkräfte von außen noch Glutnester. Die Nachlöscharbeiten zogen sich dann bis ca. 03.30 Uhr hin, da das Brandobjekt nicht betreten werden konnte. Es wurde vollständig zerstört.

Zwei Fahrzeuge, zwei Anhänger, ein Bulldog sowie mehrere Maschinen die darin untergestellt waren, wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Am Wohngebäude selbst konnten die Schäden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr gering gehalten werden. Lediglich die Fensterscheiben waren geborsten und die Rollladen angeschmolzen. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 80.000 EUR.

Neben der Feuerwehr Oberreichenbach, die mit MTW, drei Löschfahrzeugen und 32 Mann im Einsatz waren, unterstützte die Feuerwehr Schömberg Abt. Schömberg mit Drehleiter, 2 Löschfahrzeugen und Einsatzleitwagen sowie 24 Mann. Die Sicherung der Einsatzkräfte übernahmen die Kräfte des Rettungsdienstes, die mit 2 RTW sowie einem Kommandowagen vor Ort waren.

Die Ermittlung der Brandursache wird von den Kräften der Polizei übernommen, die mit drei Fahrzeugen im Einsatz waren. Die verschmutzen Einsatzmaterialien wurden im Anschluss durch die zentrale Schlauch- und Atemschutzwerkstatt des Landkreises abgeholt.

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