Brand

D: Nächtlicher Küchenbrand in Marxen mit vermisster Person

MARXEN (DEUTSCHLAND): Bei einem Küchenbrand in einem Marxener Doppelhaus wurde am späten Gründonnerstagabend, 9. April 2020, eine Person leicht verletzt.

Gegen 23:30 Uhr bemerkten Nachbarn einen piependen Rauchwarnmelder in einer Doppelhaushälfte in der Straße „Unter den Eichen“ in Marxen und wählten umgehend den Notruf. Da der Bewohner der Haushälfte sich noch im Gebäude befand, wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Marxen und Brackel, der Einsatzleitwagen der Samtgemeinde Hanstedt, die Polizei sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle entsandt. Innerhalb weniger Minuten waren rund 50 Feuerwehrkräfte vor Ort.

Vier der ausgerückten Einsatzkräfte gingen mit Atemschutzgerät in das stark verqualmte Gebäude vor, um die vermisste Person zu suchen. Diese konnte nach kurzer Suche im Schlafzimmer des Gebäudes gefunden und ins Freie gebracht werden. Der Mann wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst und dem Notarzt erstbehandelt.

Der Brand selbst konnte schließlich schnell in der Küche des Gebäudes ausfindig gemacht und abgelöscht werden. Dort hatten sich ein Herd und ein Kühlschrank in der Küchenzeile entzündet. Um an alle Glutnester heranzukommen, wurden Teile der Küche demontiert und ins Freie gebracht. Abschließend wurde das Gebäude mit einem Druckbelüfter entraucht und der Brandraum mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund einer Stunde beendet. Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.

Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt

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