Brand

D: 750 Kubikmeter Hausmüll brennen in Halle in Mülheim an der Ruhr

MÜLHEIM AN DER RUHR (DEUTSCHLAND): Am 17. April 2020 kam es zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr Mülheim an der Pilgerstraße. Alarmiert durch die automatische Brandmeldeanlage einer Entsorgungsfirma rückte die Feuerwehr Mülheim aus.

Schon beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge war eine starke Rauchentwicklung aus einer zirka 30 mal 20 Meter großen Lagerhalle zu erkennen. Sofort wurde das Einsatzstichwort auf Gewerbebetriesbrand erhöht.

Ein zweiter Löschzug, ein Abrollbehälter Atemschutz, ein Abrollbehälter Sonderlöschmittel, ein Teleskoplader sowie weitere Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr wurden daraufhin zur Einsatzstelle entsendet. Dienstfreie Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Löschzüge Broich und Heißen der Freiwilligen Feuerwehr wurden alarmiert. Über zwei Drehleitern wurde die Dachhaut der Lagerhalle gekühlt. Mit Hilfe einer Feuerwehrdrohne konnte die Einsatzstelle auch von oben erkundet werden. Dadurch konnten gezielte Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet werden.

In der Halle brannten zirka 750 Kubikmeter Hausmüll. Durch zwei Hallentore wurde massiv Wasser in die Halle gegeben. Dazu musste ein Hallentor gewaltsam mit dem Teleskoplader geöffnet werden. Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu Geruchsbelästigungen in großen Teilen des Stadtgebietes. Messungen auf Schadstoffe durch ein ABC-Erkunderfahrzeug der Feuerwehr blieben negativ.

Auch ein extra angefordertes Fahrzeug des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) führte Messungen durch. Auch diese blieben negativ. Die großen Mengen an Hausmüll mussten mit zwei Radladern sowie dem Teleskoplader aus der Halle geschaffen werden, um sie auf einer Freifläche ablöschen zu können.

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