Nö: Brandverdacht entpuppt sich als Wohnungsbrand in Engelhartstetten
ENGELHARTSTETTEN (NÖ): Am Donnerstag, den 7. Mai 2020 um 10:55 Uhr wurde die Feuerwehr Engelhartstetten zu einem Brandverdacht in die Wohnhausanlage Bachgasse alarmiert.
Nach dem Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges und der Erkundung durch den Gruppenkommandanten wurde ein massiver Wohnungsbrand festgestellt. Sofort wurde durch Einsatzleiter ABI Christopher Ebm die Alarmstufe erhöht, die Feuerwehren Loimersdorf, Stopfenreuth und Groissenbrunn, als auch die Wehren Lassee mit der Wärmebildkamera und Schönfeld mit dem Atemluftkompressor alarmiert. Ebenso waren Beamte der PI Lassee und das Rote Kreuz vor Ort.
Zeitgleich zur Brandbekämpfung unter Verwendung von schwerem Atemschutz wurden die angrenzenden Wohnungen auf Verrauchung kontrolliert und die anwesenden Bewohner, unter denen sich einige Familien mit Kindern befanden, evakuiert.
Die über dem Brandraum liegende Wohnung musste gewaltsam geöffnet werden, da eine Brandausbreitung nicht ausgeschlossen werden konnte und der Mieter nicht anwesend war. Zur Entrauchung des Stiegenhauses wurde ein Druckbelüfter eingesetzt. Der eigentliche Brand konnte in der Küche rasch lokalisiert und gelöscht werden. Der Bereich wurde im Anschluss mit der Wärmebildkamera kontrolliert und Glutnester abgelöscht. In der Wohnung entstand erheblicher Sachschaden, der nicht nur auf die Flammen und die Hitze, sondern besonders auf den dichten Brandrauch, der sich in er ganzen Wohnung ausbreitete, zurückzuführen ist.
Nach ca. zwei Stunden konnten die Mieter wieder in die Wohnungen zurückkehren. „Durch den raschen und gezielt durchgeführten Einsatz, konnte der Schaden auf die Brandwohnung begrenzt und alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.“
Eingesetzt waren:
6 Feuerwehren mit 41 Mitglieder und 8 FahrzeugenFF Engelhartstetten
FF Loimersdorf
FF Groißenbrunn
FF Lassee
FF Stopfenreuth
FF Schönfeld
BFKDT OBR Georg Schicker
PI Lassee
Rotes Kreuz