Nö: Zwei Personen können sich bei Küchenbrand mit Katze in Sicherheit bringen
BRUNN AM GEBIRGE (NÖ): Am Abend des 22. Mai 2020 nahmen die Bewohner einer Wohnung eines Mehrparteienhauses Rauch wahr und konnten bei genauerer Nachschau einen Brand in der Küche feststellen. Umgehend wählten sie den Feuerwehrnotruf 122 und forderten die Einsatzkräfte an.
Um 21:19 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge mittels aller zur Verfügung stehenden Alarmsignale zum Küchenbrand am Goldtruhenweg alarmiert. Da sich zu diesem Zeitpunkt, nach den ersten Lockerungen der Corona-Virus-Beschränkungen, einige Kameraden für notwendige Instandhaltungsarbeiten im Feuerhaus befanden, konnten das erste Löschfahrzeug sowie die Teleskopmastbühne in weniger als einer Minute zum Einsatzort ausrücken.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte bereits Feuerschein aus dem Küchenfenster wahrgenommen werden, daher bereitete der bereits auf der Anfahrt ausgerüstete Atemschutztrupp Hand in Hand mit dem Schlauchtrupp eine Angriffsleitung für den Innenangriff vor. Zwischenzeitlich wurde die Wohnungseingangstür von nachrückenden Kräften mittels Türramme, im Feuerwehr Brunn-Jargon „Herbert“ genannt, gewaltsam geöffnet.
Da sich die Bewohner samt ihrer Katze in Sicherheit bringen konnten, konzentrierten sich die Arbeiten der Feuerwehr auf des Ablöschen des Brandes in der Küche sowie auf das Belüften der Räumlichkeiten. Aufgrund des raschen Eingreifens konnte innerhalb weniger Minuten „Brand aus“ gegeben werden. Nach Abschluss der Belüftungs- und Nachlöscharbeiten, sowie dem verschließen der Wohnungseingangstüre konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Roten Kreuz Brunn am Gebirge nach etwas mehr als einer Stunde wieder einrücken. Die Exekutive blieb zur Brandursachenermittlung vor Ort.