Schweiz: Jugendliche fackeln Bauernhaus ab
URTENEN-SCHÖNBÜHL (SCHWEIZ): Am Mittwochabend, dem 3. Juni 2020, ist in Urtenen-Schönbühl ein Bauernhaus in Vollbrand geraten. Verletzt wurde niemand, auch Tiere kamen keine zu Schaden. Zwei Jugendliche konnten in der Folge angehalten werden. Sie stehen im Verdacht, den Brand verursacht zu haben.
Am Mittwoch, 3. Juni 2020, gegen 20.25 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, wonach ein Bauernhaus an der Sandstrasse in Urtenen-Schönbühl brenne. Beim Eintreffen der sofort ausgerückten Einsatzkräfte stand das Haus bereits in Vollbrand. Den rund 80 Angehörigen der Feuerwehren Urtenen-Schönbühl Mattstetten, Münchenbuchsee Regio, Moosseedorf und der Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern gelang es, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen und in der Folge zu löschen. Ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude konnte verhindert werden.
Aufgrund umgehend eingeleiteter Ermittlungen und Meldungen aus der Bevölkerung konnten noch in der Nacht zwei Jugendliche angehalten werden. Die Beiden zeigten sich im Rahmen von ersten Einvernahmen geständig, den Brand verursacht zu haben. Sie werden sich vor der zuständigen Jugendanwaltschaft zu verantworten haben.
Verletzt wurde beim Brand niemand, eine Ambulanz war vorsorglich aufgeboten worden. Nach aktuellen Kenntnissen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen im unbewohnten Haus. Auch kamen keine Tiere durch das Feuer zu Schaden. Das Gebäude ist nicht mehr nutzbar. Wegen möglicher Glutnester richteten die Feuerwehren im Nachgang der Löscharbeiten eine Brandwache für die Nacht ein. Eine Sperrung der Sandstrasse sowie eine örtliche Umleitung wurden am Mittwochabend eingerichtet und bleiben bis am Donnerstagnachmittag bestehen.