Brand

D: Brandausbreitung im Müllbunker des Müllheiz-Kraftwerkes Bremerhaven

BREMERHAVEN (DEUTSCHLAND): Am 11. Juni 2020 gegen 10:59 Uhr wurde die Integrierte Regionalleitstelle Bremerhaven über die Notrufnummer 112 unterrichtet, dass es zur einer starken Rauchentwicklung bei der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft gekommen ist.

Die eingeleitete Erkundung der alarmierten Einsatzkräfte ergab, dass es im „Müllbunker“ des Müll-Heiz-Kraftwerkes zu einer Brandausbreitung gekommen war. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich auf einer Fläche von ca. 100 Quadratmetern Hausmüll entzündet. Glücklicherweise waren keine Personen verletzt.

Zum Einsatz: Mit ca. 40 Einsatzkräften wurde die erforderliche Brandbekämpfung aufgenommen. Neben der direkten Brandbekämpfung unter Atemschutz wurden Logistikeinheiten alarmiert. Diese Einheiten versorgten die Großschadenstelle mit Löschmitteln und feuerwehrtechnischen Geräten. Dabei werden mobile Abrollbehälter eingesetzt, um eine möglichst autarke Aufbaustruktur vor Ort für die Einsatzkräfte sicherzustellen. Beispielsweise können so die Atemschutzgeräte direkt am Einsatzort wieder mit notwendiger Atemluft befüllt werden. Neben der Berufsfeuerwehr wurden auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Kräfte des THW eingesetzt.

Zum Schutz der Bevölkerung: Vorsorglich wurde über das Warnsystem „NINA App“ und über den allgemeinen Rundfunk die Bevölkerung vor dem aufsteigenden Brandrauch gewarnt. Darüber hinaus wurde eine Ausbreitung des Brandrauches in Abhängigkeit zur Wetterlage in Bremerhaven webbasiert berechnet. Im Anschluss wurden festgelegte Messpunkte in der Umgebung zum Müll-Heiz-Kraftwerkes überprüft. Es wurden keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen festgestellt.

Die Nachlöscharbeiten werden wohl bis in den Abend hinein dauern. Die Warnung der Bevölkerung konnte zurückgenommen werden.

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