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D: 900 Paletten Atemmasken beschlagnahmt → THW sichert den Abtransport

SCHWERIN (DEUTSCHLAND): Einen der größten Transportaufträge des Technischen Hilfswerks in Mecklenburg- Vorpommern haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte für die Staatsanwaltschaft Schwerin Ende Mai 2020 abgewickelt. Aufgrund der aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurde das THW zunächst unter strenger Geheimhaltung einbezogen.

Der Verdacht gegenüber den Beschuldigten lautete auf gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betrug sowie Verstoß gegen das Medizinproduktgesetz. In diesem Zusammenhang wurde ein Hallenkomplex im Landkreis Ludwigslust-Parchim vom Landeskriminalamt (LKA) und der Landespolizei durchsucht, bei dem erhebliche Mengen vom Ermittlungsgegenstand betroffener Atemmasken entdeckt wurden. Das Gesamtvolumen der Ware von ca. 900 Palettenstellplätzen wurde vollständig beschlagnahmt und musste schnellstmöglich abtransportiert werden.

Eine Aufgabe die wir vom THW übernommen haben. Aber auch mit den Fahrzeugkapazitäten der nahegelegenen Ortsverbände war solch ein hohes Transportvolumen nicht in so kurzer Zeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurden alle acht Ortsverbände des Regionalbereichs Schwerin alarmiert und in den Einsatz zur Bewältigung der Aufgabe einbezogen. Die Ortsverbände Bad Doberan, Gadebusch, Güstrow, Ludwigslust, Parchim, Rostock, Schwerin und Wismar waren mit allen verfügbaren Fahrzeugen sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/innen im Einsatz und transportierten die Paletten im Akkord an ihren Bestimmungsort, in ca. 70 Kilometer Entfernung.

Unterstützt wurden die Arbeiten dabei durch eine Spedition, die so zusätzliche Transportkapazitäten bereitstellen konnte. Nach drei Tagen konnte der Auftrag erfolgreich am 29.05.2020 abgeschlossen werden. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen dauern an.

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