Jugend

D: Gefragte Seiltechnik bei Jugend- und Grundausbildungsgruppe des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes

HILPOLTSTEIN (DEUTSCLAND): Teamfähigkeit, Geschicklichkeit und Fachwissen waren bei der Wochenendausbildung Mitte Juni 2020 der Jugend- und Grundausbildungsgruppe des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes gefragt. Nach einer mehrmonatigen Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie, konnten sich die teilnehmenden Helferinnen und Helfer wieder erstmals auf dem Unterkunftsgelände treffen, um sich gemeinsam in Sachen Technik fortzubilden.

Die Wiederaufnahme des Ausbildungsbetriebs ähnelte sichtlich dem ersten Schultag nach den langen Sommerferien: nach und nach trafen die ersten Helferinnen und Helfer in der THW-Unterkunft ein, wobei man das Gesicht aufgrund der großen Schutzmaske nur schwer erkennen konnte. Hände wurden desinfiziert und der Einsatzanzug angezogen. Der stellvertretende Ortsbeauftragte Dieter Kobras erläuterte noch einmal kurz das Hygienekonzept und schon ging es los.

Da nach einer so langen Pause erlerntes Grundwissen auch einmal einrosten kann, startete die Jugendgruppe mit einem „Mensch ärgere dich nicht …“ in der XXL-Outdoor-Variante. Gespielt wurde wie beim altbekannten Brettspiel, nur musste zusätzlich zum Augenwurf eine Frage aus der Leistungsprüfung richtig beantwortet werden. Erst dann durfte man die gewürfelte Augenzahl auch tatsächlich auf dem am Boden aufgemalten Spielplan zurücklegen.

Das kleine 1×1 der Knotenkunde wiederholten die Jugendlichen mit dem Gruppenspiel „Laufendes A“. Aus Rundhölzern und Arbeitsleinen wurde zunächst ein überdimensionales Holzgebilde in Form des Buchstabens „A“ hergestellt. Dabei wiederholten die Junghelfer*innen zahlreiche Knoten und Bunde, welche alle THWler im Schlaf beherrschen sollten. Anschließend kam es auf eine reibungslose Kommunikation sowie koordiniertes Handeln der Jugendlichen an.

Das Holzgebilde richteten sie mit vier seitlich verspannten Seilen auf. Ein Jugendlicher stellte sich auf den Querbalken des Buchstabens und die übrigen Junghelferinnen und Junghelfer mussten durch wechselseitiges ziehen der Seile das Holzgebilde in Bewegung versetzen, damit das „laufende A“ kontrolliert eine zuvor geplante Wegstrecke zurücklegte.

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