Nö: 17 Feuerwehren im Bezirk Tulln bei Überflutungen im Einsatz
BEZIRK TULLN (NÖ): Seit dem Sonntagmorgen, 21. Juni 2020, waren die Feuerwehren im Bezirk Tulln gefordert. Durch die anhaltenden Regenfälle, seit Samstag sind über 95 Liter/m² gefallen, sind die Flüsse und Bäche wie Perschling, Große und Kleine Tulln und andere Bäche angeschwollen.
Dadurch gab es lokale Überschwemmungen und Treibholz wurde mitgeschwemmt, was zu Verklausungen führte. Die Feuerwehr musste diese Verklausungen bei Brücken und Wehren räumen.
Außerdem musste Keller und Garagen ausgepumpt werden. Es gab lokale Vermurungen, wo Straßen freigemacht werden mussten. Gräben und Einlaufrohre mussten von Geröll und Holz geräumt werden, damit das Wasser abfließen konnte.
Es waren 17 Feuerwehren mit an die 200 Frauen und Männer im ganzen Bezirk im Einsatz.
- FF Rappoltenkirchen
- FF Sieghartskirchen
- FF Judenau
- FF Kirchbach
- FF St. Andrä-Wördern
- FF Altenberg
- FF Maria Gugging
- FF Kogl
- FF Sitzenberg
- FF Ried am Riederberg
- FF Wilfersdorf
- FF Tulbing
- FF Chorherrn
- FF Michelhausen
- FF Großweikersdorf
- FF Altenberg
Bezirks-Feuerwehrkommando Tulln
Bericht der Feuerwehr Ollern
Sechzehn Feuerwehreinsätze in nur zwölf Stunden
Ollern/Riederberg/Weinzierl (Bezirk Tulln) – Das Dauer- und Starkregenereignis des Wochenendes forderte am Sonntag die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ollern enorm. Bereits kurz vor 7 Uhr morgens musste das erste Einsatzteam zu Auspumparbeiten von Kellergeschossen in Weinzierl ausrücken.
In weiterer Folge galt es in Ollern überlaufende Schächte und Keller von eingelaufenden Wasser zu befreien und Abdichtungsmaßnahmen zwecks weiteren Wassereintritts vorzunehmen. Beim Froschteich und in Richtung Riederberg mussten mehrere Verklausungen gelöst werden. Ebenso musste unter anderem am Riederberg ein auf die Bundesstraße LB1 gestürzte Baum entfernt werden. Im Bereich der Waldheimsiedlung und der Wienerstraße galt es Keller auszupumpen und weitere Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.
Bei den sechszehn Feuerwehreinsätzen standen in Summe 175 Mitglieder 151 Stunden lang im Einsatz.